2021-04-04 Corona-Komödienstadl in 30.000 Fuß

Immer wenn der freundliche, nicht weiter geschlechtsspezifizierte Flugbegleitende wegen Maske herumnörgelt, bestelle ich Nahrung. Traurige Lachnummer.

 

Heute früh von Berlin-BER nach Beirut-BEY

Außer den einschlägig Vorbestraften unserer Reisetruppe spricht kein Fluggast Deutsch im Deutschen Flieger. Schaut schon etwas nach Heimaturlaub von den Schutzstrapazen in Deutschland aus. Aber wie immer und ganz wichtig – die Leute, die auf Nahost-Urlaub in die Todeszone fliegen, tragen dafür keine Schuld. Schuldig sind unsere Ideologie- und Politkonsorten, schuldig sind wir selbst. Wenn sich mir solch grandiose Möglichkeit bieten würde, hätte ich mein Flugticket doch auch lieber von Bevölkerung ‘A’ gezwungen durch Regierung ‘B’ angenommen, anstatt den Fahrschein selbst zu bezahlen. Da jedenfalls hier an Bord jedes 5te Handgelenk eine Apple-Watch ziert, mögen neben dem Deutschen Steuerzahler auch Jobs, Zuckerberg, Gates & Co. gespendet bzw. zwangsgespendet haben.

Gunnar Lindemann und Henning Zoz – immer auf der Suche nach der Wahrheit.

An der Passkontrolle schob ich dem Kontrollbeamten meinen Reisepass sowie mein postfrisches negatives Corona-Testergebnis in seine Schutzkabine. Selbst die Kabine hat sich unter Corona verändert. Heute dürfte diese wohl wesentlich dazu dienen, mich vor den Ausdünstungen des Schutzbeamten zu schützen. Die Armseligkeit war dann nicht mehr zu verbergen, als der Kontrollbeamte mir mitzuteilen hatte, dass ich mich trotz PCR-Test mit einem Schlauchschal „hier eigentlich gar nicht aufhalten dürfte, es müsse eine medizinische Maske sein“.

Etwas ungläubig fragte ich, was genau denn eine medizinische Maske ausmache und ob er mich andernfalls jetzt nicht durchlassen wolle. Jedenfalls letzteres verneinte er und fragte, ob ich denn keine andere Maske habe. Ich erklärte ihm frohlockend, dass ich wie immer nichts Anderes bei mir habe, als Masken, Masken und Masken. Dann nahm ich eine FFP-2 Typ SL/SM aus der verschweißten Verpackung und zog diese über den Schlauchschal. Sodann wurde ich durchgelassen, unmittelbar nach der mich vor dem Beamten schützenden Kabine war der FFP2-Lappen wieder weg, jetzt war ich ja nicht mehr „hier“, sondern woanders.

Absurdität und Idiotie erziehen zum Querulanten.
Man will zu den Affen einfach nicht dazugehören.

Im Flieger angekommen auf 1c (erste Reihe Gangplatz) in der sogenannten Business-Klasse fällt dann zunächst einer der Flugbegleit*enden auf, den ich nach meiner audiovisuellen Wahrnehmung als divers einschätzen würde, unangenehm auf. Dieser oder diese-dieses freundliche Zeitgenoss*ende fragte mich unmittelbar nach dem Einsteigen, ob es mir nicht gut gehe und wies mir fürsorglich darauf hin, dass ich die Maske über die Nase ziehen müsste. Da war aber keine Maske, sondern nur ein Schlauchschal.

Ich antwortete, dass es mir bis auf den Lappen im Gesicht wunderbar gehe, aber wenn er schon frage, wäre etwas zu trinken wunderbar. Gesagt gebracht, musste der Lappen zum Trinken ja nun vollends runter. Dem sodann noch freundlicher und quasi getuckten Hinweis des holden Luftpiraten, dass ich nur kurz trinken solle und dann immer schnell die Maske die keine war, wieder aufziehen möge, begegnete ich mit schrägem aber verständnisvollem Grinsen.

 

Vor dem Start gab’s nur einen Pappbecher mit Wasser.

Nach dem Start aber gab’s multiplen Kaffee, Softdrinks aus der Dose, eine Salatlaugenbrezel und aus der Mikrowelle erst eine Zimtschnecke und dann eine Dönertasche. Dann wieder Kaffee und wieder Dose Erfrischungsgetränk und dann Schokokugeln und Kekse. Meine Kinder hätten ihren Vater bestaunt, was der alles wegputzen kann, wenn es – ja wenn es um die Atemluft geht.

Verbleibende Flugzeit 01:10 Stunde, vermutlich noch 3x Kaffee und 3x Dose Cola und vermutlich auch noch 2 weitere Male Kaffee-Wegschaffen. Ich sitze in der ersten Reihe, die 2.5 Meter bis zum Klo schaffe ich auch ohne Luftholen, ergo geht das auch mit Schei…Lappen im Gesicht.

Mittlerweile ist mir speiübel, aber alles besser als mit Maulkorb nur zu meinem und vor allen meines Nachbarn Besten hier herumzusitzen. Solcher Nachbar existiert gleichwohl nicht, Plätze 1A und B in der ersten Reihe sind nicht besetzt.

Und just war der Zeitgenoss*ende wieder da, um mich in der wichtigen Maskenfrage zu beraten. Beratung hatte ich nicht bestellt, sodann meine Getränkedose gleich wieder zum Hals geführt und weitere Getränkenachbestellung aufgegeben. Zufrieden ist er wieder abgedackelt.

Nach in Summe etwa 3 Stunden kam dann der zweite der im vorderen Bereich beschäftigten Flugbegleiter*losa auf die Idee, mir zu erklären, dass ich ja gar keine Maske aufhabe. Man merkte ihm die Überraschung wie Verstörung förmlich an, dass dennoch in der Fluggastkabine alle noch am Leben zu sein schienen. Eingegraben in leeren Dosen und Snackverpackungen hatte ich keine Lust mehr auf Diskussion, setzte abermals den FFP2-Lappen über den Schlauchschal, fragte den zweiten Helden der Lüfte, ob so alles super sei, der bejahte, und ich nahm alle Masken und Lappen ab, denn es dürstete mich und ich griff demzufolge zur Cola-Büchse und bestellte nach. Das schien in Ordnung.

Wenn das alles nicht so traurig wäre.

Nachdem ich mir selbst dann aber einfach keine weitere Nahrungsaufnahme zumuten konnte, und da mich die wahrhaft kindischen Verkleidungsrituale doch ein wenig geärgert hatten, rüstete ich nach und packte Darth-Vader aus. Leider schien das nicht weiter aufzufallen. Die Gelegenheit zu erklären, warum und wieso diese scheinbar doch sehr unauffällige Maske vollständig den Vorschriften entspricht, bekam ich heute leider nicht.

Wenn das alles nicht so traurig wäre.

Bei Wiedereinreise in Deutschland, am 09.04.2021 aus Syrien kommend, hatte ich im Formular für mich selbst die Spezifikation „div“, also wohl divers ausgewählt. Leider hatte mich die Dame an der Passkontrolle darauf nicht angesprochen, in meinem Reisepass steht „männlich“. Zu gern hätte ich die Deutsche Kontrollbehörde sodann aufgeklärt, dass ich mir mein Geschlecht zwischenzeitlich anders überlegt hätte, seit neuerlicher persönlicher Sexualerleuchtung das Bürgeramt in Freudenberg zwecks Passumschreibung für mich aber nicht erreichbar war.

Wie verblödet darf man sein.

Für die Nachwelt ist das festzuhalten, bereits heute kaum zu glauben. Wir haben von unseren Eltern gelernt, wir sind in die Schule gegangen und haben uns gebildet. Wir waren einmal das Land der Dichter und Denker. Und dann sowas.

 

Damaskus in Syrien.

Versprochen wurden uns ein zerbombtes Land in Trümmern, Flüchtlinge und Terroristen – und ein Land voller Corona-Toten (Spiegel, Quelle kommt noch). Gesehen haben wir freundliche Menschen, lachende Kinder, eine beeindruckende Natur und Null Corona-Irrsinn.

Anflug Beirut BEY am 04.04.2021

 

Sicherheit in Syrien

Ich habe 5 Kinder und eine wunderbare Frau. Ist man so vom Glück verfolgt, ist man alles, aber nicht leichtsinnig. Und so habe ich mich auf dem größten Markt/Basar in Damaskus (Suq al-Hamidiya, Video vom Ostermontag), eingekreist von Tausenden von Menschen, die allesamt nicht den Eindruck von Terroristen bei mir hinterließen, deutlich sicherer gefühlt, als in Berlin seit Merkel. Dass dort anstatt AHA-Regeln und Gender-Gaga gute Straßen und Wege gebaut werden, durchgehen bessere als in Berlin, Siegen oder Olpe, ist bereits dokumentiert.

Von herzlichem Empfang, ebenfalls am Ostermontag (Videos kommen noch), kann ich von der Wallfahrtskirche/Kloster in Maalula berichten. Die griechisch-katholischen Christen sprechen hier tatsächlich Aramäisch, die Sprache Jesu.

Auch das sind keine Terroristen.

Aus Deutschland zu kommen, kann man so langsam nicht mehr verkaufen, ohne sich in Grund und Boden zu schämen.

Freiheit, Menschlichkeit und schlichte Nächstenliebe
– alles scheint aus und vorbei.
Es lohnt sich aber, dafür aufzustehen.
Raus aus einer Komfortzone, die längst zusammenbricht.

 

2021-04-04 Ostern in Syrien

Versprochen wurden uns ein zerbombtes Land, Flüchtlinge, Corona-Tote und Terroristen. Gefunden haben wir freundliche Menschen, lachende Kinder und Null Corona-Irrsinn.

Ostersonntag, 2021-04-04
am Abend in Damsakus angekommen

strenge AHA-Regeln im nahegelegenen Restaurant, die Familie der Restaurantbetreiber feierten auch das Osterfest. Was man aus Deutschland hat berichten müssen, konnten sie weder glauben noch verarbeiten.

 

Ostermontag, 2021-04-05
Besuch des größten Marktes in Damaskus, wenn man das nicht selbst erlebt hat, kann man das kaum glauben:

 

…man darf gespannt sein auf Kommentare lokaler Siegener Zeitungsredakteure, zu Bild und Video vom Markt in Damaskus. Das folgt hier schnellstmöglich.

 

 

Osterdienstag, 2021-04-06

 

Ostermittwoch, 2021-04-07

Dem Gross(en)mufti war zu erklären, warum ich ein kleiner Mufti bin, jedenfalls, wenn man dessen Worten folgt.

Osterdonnerstag, 2021-04-08

 

 

Das Bild von Syrien in Deutschlabd bedarf einiger Korrekturen. Und wenn man da mal raus ist, dann wirkt es tatsächlich höchst peinlich, im MerkelSöderAnnalena Affenzirkuss mitzulauterbachen.
Jahrelang haben uns unsere Eltern etwas beigebracht. Wir sind in die Schule gegangen, haben gelernt, studiert, geschaffen, und dann sowas…

 

 

 

PCR-Testunfug gerade gekommen, dafür sind wir einen vollen halben Tag durch die Gegend gegeistert – für NICHTS und wieder NICHTS:

Der musste sicherheitshalber vor Abreise noch auf die Webseite und dann passierte das, was hier in Syrien quasi jede Stunde passiert, und woran wir uns in Deutschland dank der GRÜNEN und dank der angeblich christlichen Ideologie-Hinterherrennerpartei auch bald werden gewöhnen müssen. Die baldige Selbstverständlichkeit heisst Stromausfall:

Währendessen war Richard tatsächlich mit den Donetzker Kollegen nochmal losgerannt, um das Syrische Nachtleben zu überprüfen. Die Regelungswut Deutscher  Erziehungspolitiker und Deutscher Ordnungsbehörden reicht zwar tatsächlich bis zum Verlassen eines Deutschen Flugzeuges in Beirut (dieser Part kommt noch), reicht aber nicht bis nach Damaskus – wie man sieht:

 

tbc

 

 

 

 

 

 

2021-04-01 Wenn ich morgen Bundeskanzler wäre

Wenn Martin Renner erst Bundespräsident sein wird, machte ich gerne den Kanzler. Mit ihm als Nationsvater könnten alle wunderbar leben.

Und wir räumten das Land auf.

Heute ist der 1. April. Der 1. April ist mein Geburtstag. Was sonst.
Wenn ich morgen Bundeskanzler wäre:

Dann würden einige hohe Herrschaften in diesem Land die Beine in die Hand nehmen, dann könnten unsere Kinder wieder lachen, unsere Wirtschaft wieder atmen, Gender-Gaga aus und vorbei, Toleranzgeplärre aus und vorbei….ich könnte immer so weitermachen.

Hier gibt`s dazu einen Videozusammenschnitt vom Runden Tisch vom 18. März.

Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.

ab Minute 05:00 gibt’s Präsident und Kanzler.

…und nochmal zum Mitschreiben:

wenn man sich einer demokratischen Wahl stellt, dann wirbt man um 100% der Wählerstimmen. Nicht 95, nicht 50 und nicht 5. Wenn man davon überzeugt ist, das bessere Programm und die besseren Leute zu haben, wobei heutzutage ja bereits die Existenz einer Perspektive ausreichen dürfte, dann tritt man dafür auch an – und zwar ganz und vollständig.

Wer bitte soll denn diesem Land Hoffnung geben, wenn nicht WIR !

Ja, wir sind ein desolater Haufen, sind aber die BESTEN, die auf der unbarmherzigen Zeitachse der Geschichte greifbar sind, das Ruder für dieses Land und unsere Gesellschaft herumreißen zu können.

kleine Tippfehler sind im Original bereits korrigiert….

 

2021-03-31 Vater ./. NRW wg. Schüler-Selbsttests

Heute Replik zur Klage-/ Antragserwiderung, dabei selbstverständlich auch befürchtete unkoordinierte, ungeordnete und somit kopflose Regierungstätigkeit hinterfragt.

Aktenzeichen Klage: 7 K 1893/ 21
Aktenzeichen Eilantrag: 7 L 627/21

Replik auf gestern eingegangene Klageerwiderung des Ministeriums für Bildung und Schule des Landes Nordrhein-Westfalen (LINK am Ende) wurde soeben wie folgt versendet:

Anlagen K5-K10

Zur Vorgeschichte, Unterlassungsklage und zum Eilantrag geht es hier:

2021-03-30 Vater ./. NRW wg. Schüler-Selbsttests

Heute Erwiderung der Beklagten (NRW) eingegangen. Die juristisch schwierige Hürde dürfte unmittelbare Betroffenheit, damit meine Klagebefugnis sein. Erwiderung folgt.

Aktenzeichen Unterlassungsklage: 7 K 1893/ 21
Aktenzeichen Eilantrag: 7 L 627/21

Die Klageerwiderung des Ministeriums für Bildung und Schule des Landes Nordrhein-Westfalen datiert auf letzten Freitag, den 26. März. Die Behörde hat die vom Gericht gesetzte Frist von 3 Tagen insofern eingehalten.

Unzulässigkeit (Seiten 01-02/20)
Nicht gänzlich unerwartet versucht die Beklagte eine Unzulässigkeit meiner Unterlassungsklage sowie meines Eilantrages zu begründen.

Unbegründetheit (Seiten 02ff/20)
Erst die zweite Priorität legt man auf behauptete Unbegründetheit. Hier überrascht geradezu eine Beschwörung von

„Beschlüssen der Bundeskanzlerin mit den
Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder“

Solcher Passus taucht auf den Seiten 02-03/20 tatsächlich 5x !! auf. Dabei gehe ich davon aus, dass sich die Beklagte völlig darüber im Klaren ist, dass das „Gremium Bundeskanzler und Ministerpräsidenten“ vor unserer Verfassung nicht existent ist, mithin solche Beschlüsse nichtig sein dürften.

Erstaunlich empfinde ich es auch, dass man auf S.04/20 (2.) Abs. 1 ganz lapidar mitteilt, dass der Kläger ja die Möglichkeit hätte, eine Musterwiderspruchserklärung zu unterfertigen. Dass solches Prozedere nicht geltendem Recht entsprechen kann, muss m. E. auch der Beklagten klar sein.

Im Folgeabsatz erklärt die Beklagte, wie „Freiwilligkeit“ verstanden werden soll. Die Regierung möchte ein (Wortzitat) Schutzinstrument aufbauen. Und da der Widerspruch dem Verfasser wohl aufgefallen war dann der Satz:

Gleichwohl: Die Testung ist freiwillig.
(das ist wirklich ein Zitat)

Der Schulleiter des Peter-Paul-Rubensgymnasiums hat dem Ministerium offenbar korrekt mitgeteilt, dass ich irgendwelchen Testungen an meinem Kind widersprochen habe, selbstverständlich habe ich dazu genau nicht jene strittige Widerspruchserklärung ausgefüllt, geschweige denn unterzeichnet. Muss ich auch nicht, ich habe das formlos mitgeteilt.

Lautsprecherdurchsagen ?

Dass bzw. ob der Schulleiter, so wie auf Seite 06/20 Abs. 1 fulminant behauptet, per Lautsprecherdurchsage an den Tagen der Testungen in der vergangenen Woche stets und erneut die Freiwilligkeit der Testungen betont und umfangreich darauf hingewiesen habe, dass durch Ablehnung keine Nachteile entstehen würden, stelle ich sehr in Zweifel. Wir finden das heraus.

Eingriffe an den Kindern sind invasiv.

Dankenswerterweise bestreitet die Beklagte nicht, dass die Testungen invasive Eingriffe darstellen, zu denen die Kinder angeleitet werden, wurden und werden sollen. Die Beklagte bezeichnet diese Eingriffe auf Seite 07/20 Abs. 4 als (Zitat) weniger invasiv.

Das, nachdem der höchstumstrittene, nicht nur m. E. völlig falsche Beschluss des OVG Sachsen v. 19.03.2021 bemüht wurde, nachdem Testungen keinen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellen würden. Wie nichtplausibel das ist, sieht man genau hier:

weniger invasiv = kein Eingriff ?!

Auf Seite 09/20 Abs. 4 überrascht die Feststellung der Beklagten, dass die Gefahr eine Infektion mit SARS-CoV-2 „jedoch jederzeit bestehe“.

Warum dann bitte gesunde Kinder „wenige invasiv“ testen ?

Den gesamten Absatz -C. Beifügung der Verwaltungsakten- (Seite 10/20) habe ich noch nicht verstanden. Die Rede ist von einem

„dynamischen Prozess und einer Vielzahl von
Absprachen verschiedener Akteure und Beteiligten“

Das könnte die Offenbarung nicht möglicher Dokumentation unkoordinierter, ungeordneter und somit kopfloser Regierungstätigkeit darstellen. Das ist aber zur Stunde lediglich meine Befürchtung.

Morgen wird eine juristische Erwiderung erfolgen, die dann hier zu finden sein wird.

Ich glaube fest an unsere hervorragende Rechtsstaatlichkeit.
Zero Hokuspokus.

Zur Vorgeschichte, zur Klage und zum Eilantrag vom vergangenen Dienstag geht es hier:

Klageerwiderung
Ministerium f. Schule u. Bildung NRW
vom 26.03.2021 als PDF:

 

2021-03-28 und da waren es nur noch ACHT

Es gibt sie noch, anständige Politiker der Unionsparteien. Acht sind übrig, von einer ganzen Volkspartei. Fragen, die Sie Ihren CDU/CSU Vertretern stellen sollten. 

 

Vielen Dank Herr Widenmeyer für Ihre Bewertung, die wohl jeder weitestgehend teilen kann:

Bleibt man aufrecht und mit Rückgrat in der gesunden Mitte stehen,
während alle anderen nach links galoppieren,
findet man sich Rechtsaußen wieder.
Nicht überraschend, sondern schlicht logisch.

Nur drei von Tausend Fragen, die JEDER den übrigen hunderten Bundestagsabgeordneten der Christlich Demokratisch Sozialen Union CDU/CSU stellen sollte:

Christlich
Worin genau sehen Sie Ihren Bezug zu einem Christlichen Weltbild und zu christlicher Kultur ? Was halten sie von der Schöpfung ? Was von Familie Mama-Papa-Kinder und was von Gender-Gaga ?

Demokratisch
Wie empfinden Sie eine Regierung, die demokratische Wahlen wiederholen lässt, bis das Ergebnis gefällt ? Wie eine Bundeskanzlerin, die ein neues Staatsgremium installiert um mit den Ministerpräsidenten als Zuhörern durchzuregieren ? Wie empfinden Sie die Aussage „dem Volk die Zügel anzuziehen“ ?

Sozial
Wie sozial ist eine Regierung, wenn Rentner PET-Flaschen sammeln, Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt in unsere sozialen Sicherungssysteme eingeflogen werden, Deutsche aber nicht reisen dürfen/sollen ? Wenn der Staat Milliarden für karitative Zwecke in alle Welt sendet, anstatt Hausaufgaben zu bewältigen ? Wenn Kinder zur Gefahr für Oma und Opa erklärt werden ?

Union
Welchen Zusammenhalt bietet eine Partei, die ein Volk und eine Nation zu „Menschen die schon länger hier leben“ degradiert ? Eine Partei, die eine Gesellschaft mit Entmenschlichung im Gender-Gaga zerreißt und alles Bewahrende und Konservative verdrängt ? Eine die Links-Grün versucht grün und links zu überholen, die dem zahlenden Bürger maximale Staatsquote für ideologische Projekte abverlangt und neue Religionen für Klima und Gesundheit ausruft ?

CDU/CSU – für Merkel eine faule Kartoffel.

Als Unionsanhänger fragen Sie bitte noch nach, warum sich die Christliche Demokratisch Union nicht erst seit dem Parteitagsbeschluss zum Doppelpass die Behandlung einer faulen Kartoffel von der seinerzeitigen Vorsitzenden und immer-noch Bundeskanzlerin gefallen lässt. Was Merkel dazu gestern in der Anne Will(fährig) Talkshow zum Besten gab, war abermals deutlich:

„Die CDU hat ja keinen Rechtsanspruch auf das Kanzleramt“
„Dass andere auch regieren wollen, ist doch klar, und das ist Teil dieses demokratischen Wettbewerbs.“

Ferdinand Knauss hat das bei Tichy heute wunderbar so kommentiert:
“Was aus der Union nach ihrer Kanzlerschaft wird, ist ihr offensichtlich völlig gleichgültig.”

„Die CDU hat ja keinen Rechtsanspruch auf das Kanzleramt“, sagt sie. Natürlich ist das nicht falsch. Es ist eine der typisch merkelsch-banalen Feststellungen von Selbstverständlichkeiten. Aber warum sagt sie diesen Satz jetzt? Letztlich vermittelt dieser Satz die Botschaft: Nach meinem Abtritt als Kanzlerin ist es mir ziemlich egal, ob die CDU noch den Kanzler stellt. Und wie um das zu unterstreichen, sagt sie dann noch so einen scheinbar banalen Satz: „Dass andere auch regieren wollen, ist doch klar, und das ist Teil dieses demokratischen Wettbewerbs.“ Man braucht nicht viel Fantasie, um hier zwischen den gesprochenen Worten die Botschaft zu vernehmen: Dann sind nach mir eben mal die anderen dran.

Das auszuformulieren verkniff sich Merkel zwar, doch was sie dann über die eigene Partei in diesem Wettbewerb sagte, ist jedenfalls kalt wie eine Hundeschnauze: „Aber ich glaube, dass die Union das Potential hat, gute Antworten zu geben auf die Fragen, die sich stellen.“ Wohlgemerkt, sie sagt noch nicht einmal, dass die Union die besten Antworten gibt. Sie habe nur das „Potential“ dazu. Und mit keinem Wort erwähnt sie dabei den Vorsitzenden dieser ihrer eigenen Partei oder auch einen anderen Namen eines führenden CDU-Politikers. Die Frau, die fast 19 Jahre Vorsitzende dieser Partei war, bringt keinen Satz über die Lippen, der glauben ließe, dass dieses Land bei der CDU und jenen, die ihr jahrelang treu ergeben waren, in den besten Händen ist.

Eine der letzten, wenn nicht die letzte Amtshandlung von Ferdinand Knauss bei der Wirtschaftswoche war übrigens die hier:

 

2021-03-25 Merkel interessiert Corona nicht

Für die, die immer noch glauben, die Bundeskanzlerin führte irgendetwas mit Gesundheit, Demokratie, Freiheit oder gar dem Wohl des Deutschen Volkes im Schilde.

 

Pressekonferenz zum „Corona-Gipfel“ am 23.03.2021,
Merkel wird Deutschland weiter zerstört, mindestens bis Ende 2021.

Die BILD-Zeitung berichtet über die Aussage der besten Kanzlerin:
Dieser Satz hat es in sich: „Insgesamt verhehle ich nicht, dass wir eigentlich den Reisehinweis geben, dass man eben NICHT reisen sollte in diesem Jahr“, sagte Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) nach dem Corona-Gipfel am frühen Dienstagmorgen.

Der Nordkurier versucht in Staatsgehorsam, Müdigkeit als Entschuldigung von Ungeheuerlichkeit vorzubringen:
Reisestopp zu Ostern oder doch gleich für das ganze Jahr 2021? Äußerungen von Kanzlerin Merkel nach dem Corona-Gipfel sorgen für Verunsicherung. Vielleicht waren aber auch einfach nur alle müde. Eine Analyse.

…und liefert dann per Zitat auch des Nachsatzes der besten Kanzlerin genau das Gegenteil:
„Insgesamt verhehle ich nicht, dass wir eigentlich den Reisehinweis geben, dass man eben nicht reisen sollte in diesem Jahr“, sagte die Kanzlerin laut einem Bericht der Bild am frühen Dienstagmorgen bei der Pressekonferenz nach dem Corona-Gipfel. Und sie fügte hinzu: „Und deshalb versuchen wir mit den uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln das zu erreichen, was wir können.

Im Klartext heißt das, die Regierung wird versuchen, Gesetze zu erlassen, per denen uns Allen das Reisen verboten werden kann und verboten werden wird. Das bezieht sich nicht etwa auf einen begrenzten Zeitraum in Abhängigkeit des „aktuellen Infektionsgeschehens“ oder einem anderen Corona-relevanten Gesellschafts- oder Würfelspiel, NEIN, das bezieht sich direkt auf das ganze Jahr 2021. Insofern mag es um alles gehen, nicht aber um eine „Pandemie“ – und schon gar nicht um das Wohlergehen von Kindern, Familien, Bürgern.

Man muss sich dann nicht wundern, wenn viele Bürger, viele Menschen wie Du und ich, den Herrschaften der Staatselite einen flotten Knast-Dress zuordnen bzw. zuordnen möchten. Damit gehen Menschen einem im Grundgesetzt verankerten Recht nach und werden als Querdenker bezeichnet. Vor „Corona“ war Querdenken ein Kompliment, heute ist das ein Brandmark für Leute, die angeblich unseren Staat „kippen“ wollen.

Die wirksame wie alberne Formel/Methode, die unsere Regime-ähnliche Regierung und die staatshörigen Medien dazu fahren lautet:

Regierung kritisieren = Staatssystem kritisieren = Gefahr von RECHTS.
Völliger Blödsinn, der scheinbar keinem auffällt.

Den Gesamteindruck kann sich jeder selbst verschaffen, und zwar hier:

Wem das noch nicht reicht, der möge sich noch diesen Ausschnitt eines Interviews von Günter Gaus mit Merkel aus dem Jahre 1991 zu Gemüte führen. Wer das damals nicht ernst genommen hat, dem bleibt das Lachen heute im Hals stecken:

Die, die heute Parlament und Verfassung jeden Tag übergeht, sagte 1991:
…“ein tiefes Misstrauen zu basisdemokratischen Gruppierungen habe…

Dieser Ausschnitt kursiert zurecht durchs Netz, das gesamte Interview gibt`s hier:

Der insofern vorhersehbare Niedergang unserer Demokratie war über Jahrzehnte als schleichender Prozess hingenommen. Dass Gerichte mittlerweile am laufenden Band Gesetze und Verordnungen der Regierung einkassieren, ist eines von vielen Warnsignalen.

Die politische Katastrophe Deutschland
stellt sich für jeden nachvollziehbar hier dar:

 

Der Vollständigkeit halber hier noch die beiden Quellen BILD und Nordkurier:

 

2021-03-23 Vater ./. NRW wg. Schüler-Selbsttests

 

 

Kleiner Anfangserfolg:

 

Heute Unterlassungsklage eingereicht gegen das Ministerium für Schule und Bildung zur Einführung von Corona-Selbsttests unter Umgehung der Eltern-Einwilligung.

Die Gut-Medien sind dafür bekannt, dass man aus der Krise, aus dem Leid anderer, Blut saugt. In der größten Sorgen- und Besorgniskrise aller Zeiten, aus der uns selbstverständlich nur die zum Regime mutierende Regierung retten kann, trifft man jeden Tag auf verängstigte Menschen, die sich an irrwitzige Regeln und Gesetze halten, die es gar nicht gibt. Mutanten allerorts auf dem Vormarsch.

Richtig gute Medien,
allesamt kurz vor der Pleite,
so ist das, wenn man unbrauchbar ist.

Das passiert, wenn richtig gute Medien in vorauseilendem Übergehorsam Verordnungen suggerieren, die eine wie auch immer geartete Regierung nie und nimmer beschließen könnte. Unsere Regierung lässt die bedauerlichen Gutschreiber gerne gewähren und füttert sie mit Subventionen, lässt so unsere Grundrechte, unsere Menschlichkeit und unseren Verstand sturmreif schießen, um dann mal eben das Grundgesetz zu ändern oder sich schlicht über unsere Verfassung hinwegzusetzen. Alles in edler Sorge um unsere Gesundheit. In Folge ist die Halbwertszeit der Unvorstellbarkeiten auf wenige Tage heruntergebrochen.

Heute unvorstellbar – Morgen schon da.

Sterben darf heute niemand mehr, Sterben in Würde, kann man drauf verzichten. Heute wird nur noch an Corona gestorben, definiert durch die Fallzahlenermittler, abgekürzt mit R.K.I. Täglich wird die Überlastung des Gesundheitssystems beschworen und herbeigesehnt, wo wären Lauterbach und Söder ohne solche Panikbühne. Wahrscheinlich müssten sich beide einen Job suchen, den sie nicht finden würden, Alarmsirenen gibt’s im gut sortierten Handel schon etwas länger.

Bevor hier irgendjemand an irgendetwas anderem als an Corona stirbt, wird das ganze Land weggesperrt und die Wirtschaft in Grund und Boden gerichtet. Heute geht es nicht mehr um Schöpfung und Wohlstand, sondern um ideologisch definiertes Wohlgefühl, nachzulesen im EU-GreenDeal, der größten Leistungsvernichtungs-maschinerie aller Zeiten.

Den Menschen zu entmenschlichen, da hilft Gender-Gaga.

Was der Klimabetrug – ja richtig, Betrug ! – weil der Mensch den Klimawandel, der schon immer da war, nicht aufhalten wird – was der Klimabetrug nicht vollends lauterbachen konnte, der Gesundheitsstaat macht’s möglich und macht von Kindern bis zu Oma und Opa, macht uns alle krank. Wir sind jetzt alle gefährliche Subjekte, vor denen man die Umwelt zu schützen hat.

Schutzausrüstung völlig auf den Kopf gestellt.
Politik hat die Politik längst verlernt, dafür wird jetzt durchregiert.

Nachzulesen in besorgten Verboten, die schlichtweg illegal, weil unmenschlich sind, findet man die neuen Heilsbringer. Mein Kind darf im Schulgebäude nichts mehr trinken – mein Kind muss einen genau ungenau definierten Lappen im Gesicht tragen, trägt somit die Bakterien des ganzen Schultages vor sich und in der Schule herum und mein Kind soll mit Maske am Sportunterricht teilnehmen. Andernfalls bedroht mein Kind das Leben aller anderen Kinder und alle Lehrer werden sterben.

Das ist Kindeswohlgefährdung.

Neue Gottheiten sind erschienen und meinen unsere Kinder peinigen zu dürfen. Das sind ganz sicher nicht alle, aber leider viel zu viele unserer Schulleitungen. Und es werden immer mehr, wer widerspricht wird be- oder weggekehrt.

Möglicherweise hat sich so mancher im gut bezahlten Lockdown auch gut eingerichtet.

In diesem Zusammenhang hatte ich am vergangenen Freitag der Schulleitung eines Siegener Gymnasiums zu unterstellen, Eltern in Sachen Corona-Maßnahmen unter Druck zu setzen und falsch zu informieren (LINK am Ende). Frist zur Wiedergutmachung hatte ich auf den 23.03.2021 gesetzt, das ist Morgen. Passiert das pünktlich nicht, werde ich unverzüglich vor das Verwaltungsgericht ziehen.

Unterlassungsklage habe ich heute bereits eingereicht.

Das allerdings (noch) nicht gegen die Schule, sondern gegen das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Schule und Bildung. Und hier kommt sie wieder:

Die Halbwertszeit der Unvorstellbarkeiten.

Es gibt hierzulande auch respektable Schulleitungen, die ihrer Verantwortung nach wie vor versuchen gerecht zu werden. Die vom Städtischen Gymnasium Kreuztal gehört jedenfalls, wie die vom PPR in Siegen, nicht dazu. Als ich in Kreuztal noch die Schulbank drückte, hieß unsere Schule Friedrich-Flick-Gymnasium. Solcher Name ist heute selbstverständlich untragbar und wahrscheinlich auch schwer zu Gender-Gaga verunstalten.

Jedenfalls hätte ich es vor zwei Tagen im Leben nicht für möglich gehalten, dass mich besorgte Eltern „vom Kreuztaler Gymnasium“ ansprechen und ich dabei erfahre, dass eine unsägliche Widerspruchserklärung, die die Elternrechte, die das Familienrecht quasi auf den Kopf stellt, auf der Webseite des jetzt beklagten Ministeriums angeboten und empfohlen wird.

Rechtsverdrehung und Elternbedrohung.

Tage zuvor hatte ich diese „Widerspruchserklärung“ als Vater von „meiner Schulleitung PPR“ erhalten, insofern grob fahrlässig durchgereicht bekommen. Neben Rechtsverdrehung werden die Eltern auch noch mit dem Gesundheitsamt bedroht. So jedenfalls sehe ich das, nachzulesen im Artikel vom 19.03.2021, LINK am Ende.

Dass Schulleitungen und lokale Politmatadore sich Panikmache geglaubt zu Nutze machen, ist in höchstem Maße unseriös, unmoralisch und bedauerlich. Dass eine Behördenriege im Ministerium, da wo Gesetze und Verordnungen gemacht werden, damit jetzt auch anfängt, das geht absolut nicht, Klage war und ist geboten. Tatsächlich ist in der aktuellen CoronabetreuungsVO (CoronaSchVO für Schulen) über Corona-Tests nicht eine Silbe zu finden.

Machtvollkommene Behördenriege ?

Möglicherweise scheint eine Behördenriege im Schulministerium zu glauben, entsprechenden Test-Wahn (mit Widerspruchslösung !) in eigener Machtvollkommenheit durchzuführen zu können. Nein, das können sie nicht.

Die berechtigte wie massive Kritik geht dabei zunächst einmal nicht gegen die FDP-Schulministerin Gebauer, die möglicherweise eine der wenigen Akteure sein könnte, die noch nicht von allen guten Geistern vollständig verlassen ist. Mit unserem Landesvater, der doch tatsächlich verbreitet hatte, dass Gesundheit wichtiger als Bildung sei, dürfte diese wohl nicht nur gelegentlich auf Konfrontationskurs stehen. So meine Vermutung.

Ob die Klage angenommen wird,
ob der Klage stattgegeben wird,
darauf kommt es gar nicht an.
Wir setzen ein Zeichen.

Eltern steht endlich auf.

Für Eure Kinder, für unsere Kinder !

Bitte teilen Sie diesen Artikel was das Zeug hält, gegen das Schulministerium kann jeder klagen, der einen Sprössling an einer Schule in NRW hofft beschult zu bekommen. Sollte jemand keine Rechtsschutzversicherung und nicht die notwendigen Mittel zur Verfügung haben, übernehme ich bis zu einem bestimmten Limit die Rechtsverfolgungskosten.

Die nachfolgende Klageschrift wurde heute dem Verwaltungsgericht Düsseldorf zugestellt, sobald ein Aktenzeichen verfügbar ist, findet sich das genau hier.

Aktenzeichen Klage: 7 K 1893/ 21
Aktenzeichen Eilantrag: 7 L 627/21

Ähnliche Klage ergeht dann am Donnerstag, nach vermutlich fruchtlosem Fristablauf, gegen die Schule in Siegen.

LINKs und Anlagen in der heutigen Klageschrift entsprechen denen im Artikel vom 19.03.2021. Neu ist der LINK zum Schulministerium, mit völlig verfehltem Angebot und m. E. illegaler Empfehlung „Widerspruchserklärung“ in sage und schreibe 13 Sprachen:

Einsatz von Selbsttests an Schulen | Bildungsportal NRW (schulministerium.nrw)

Hier geht’s zum Artikel vom 19.03.2021:

 

Klageschrift vom 23.03.2021

 

2021-03-19 Schule in Siegen im Selbsttestmodus

Liebe Eltern, bitte wehrt Euch gegen Willkür und suggerierte Testpflicht. Beschützt Eure gesunden Kinder vor sinnfreien aber invasiven Testungen mit 98% Fehlerquote.

Einmal mehr scheint sich eine Schule aufzuschwingen, Eltern in Sachen Corona-Maßnahmen unter Druck zu setzen und falsch zu informieren.

Ich habe die Schulleitung damit konfrontiert, das Erwirken einer einstweiligen Verfügung in Aussicht gestellt und den Eltern nötigenfalls die Übernahme von Rechtsverfolgungskosten angeboten.

Die Schulleitung hat noch nicht eingelenkt, sieht sich erstaunlicherweise für eigene Aussagen/Mitteilungen nicht zuständig. NIEMAND kann Eltern zwingen, quietsch-fidele Kinder einem schmerzlichen und vollkommen unsinnigen Corona-Selbsttest auszusetzen.

Wehren muss sich aber jeder selbst – für sein Kind, für unsere Kinder.

Wenn auch Ihr von Eurer Schulleitung ähnlich miserable Schreiben mit verkompliziertem Widerspruchsverfahren gegen Massentestung Eurer Kinder erhalten habt, bitte gerne mein Schreiben übernehmen.

Nachahmung ist ausdrücklich erwünscht und dringend angeraten.

Die in ihrer Entsetzlichkeit leider alltägliche Geschichte begann vor 3 Tagen, hier rückwärts-chronologisch, beginnend mit meinem zweiten Schreiben an die Schulleitung in dieser Sache von gerade eben:

Corona Selbsttests
Elternbrief und Widerspruchserklärung v. 16.03.2021

Lieber Herr Fischbach,
vielen Dank für Antwort auf dem Fuße.

Bei allem Respekt und so sehr ich Ihnen das wünschte, muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie so nicht aus dieser Sache herauskommen. Sie haben „die falsche Elterninformation“ in die Welt gesetzt und unterschrieben, Sie sind für mich damit verantwortlich. Ganz gleich, ob die Formulierung aus Ihrer Feder stammt oder nicht, ist das jedenfalls genau so zu bewerten, wenn Sie unter Ihrem Namen für die Schule an die Elternschaft schreiben.

Bitte sorgen Sie daher unverzüglich dafür, dass „die falsche Elterninformation“ auf gleichem Wege wieder aus der Welt geschafft wird und die Eltern korrekt informiert werden.

Es kann ja nur so sein, dass Erziehungsberechtigte eine Zustimmung zur Corona-Testung oder Anleitung zur Selbsttestung ihrer Kinder erklären können, teilen die Eltern jedoch nichts mit, gilt eine Zustimmung als nicht erteilt.

Die geschätzte Elternschaft gestatte ich mir darauf hinzuweisen, dass man sich als Erziehungsberechtigter nach meinem Ermessen in den Bereich einer Kindeswohlgefährdung begibt, wenn man gesunde kleine Menschen einem wie gestern beschriebenen technisch völlig unsinnigen und dabei invasivem Test aussetzt. Eine Fehlerquote von 98% wüsste ich jedenfalls nicht anders zu beschreiben.

Bei der Gelegenheit bitte ich Sie Herr Fischbach, auch klarzustellen, dass der Satz auf Ihrer vorbereiteten Widerspruchserklärung:
Dieser Widerspruch betrifft nicht die Vornahme von Testungen, die durch das Gesundheitsamt aufgrund infektionsschutzrechtlicher Vorgaben angeordnet werden können. Darüber wird Sie das Gesundheitsamt informieren“
nichts weiter als eine hypothetische Betrachtung, man könnte auch sagen „freie Erfindung“ darstellt, zudem in sich widersprüchlich und in jedem Fall völlig überflüssig ist.

Damit sollte ganz offensichtlich Druck auf die Eltern ausgeübt werden,
eine andere Absicht ist nicht erkennbar.

Das wollte ich Ihnen gestern Nachmittag eigentlich dazugeschrieben haben, war mir in einem hektischen Tag aber durchgegangen. Gleichermaßen, als ich schrieb:
„Ich bin wirklich erschüttert, wie Sie glauben, mit den Eltern umgehen zu können.“,
wollte ich Ihnen selbstverständlich schreiben:
„Ich bin wirklich erschüttert, wie Sie glauben, mit den Eltern und vor allen Dingen mit unseren schutzbefohlenen Kindern umgehen zu können.“

Von mir gestern gesetzte Frist und Konsequenzen müssen leider Bestand haben.

Viele Grüße vielen Dank,

Die Schulleitung hatte mir zuvor so geantwortet:

Mein erstes Schreiben in dieser Sache, ebenfalls vom 18.03.2021 ist insofern zur Nachahmung empfohlen:

Corona Selbsttests
Elternbrief und Widerspruchserklärung v. 16.03.2021

Lieber Herr Fischbach, sehr geehrte Schulleitung,
den Elternbrief nebst Widerspruchserklärung vom 16.03.2021 habe ich mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen.

In Wahrnehmung meiner Verantwortung als Erziehungsberechtigter habe ich Ihnen nachfolgend eine Frist zu setzen und bei fruchtlosem Verstreichen unverzüglich gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um im Wege der einstweiligen Verfügung gegen die „freiwilligen“ Testungen an Ihrer Schule vorzugehen.

Selbstverständlich gestatte ich Ihnen nicht, an meinem Kind irgendwelche medizinischen Eingriffe vorzunehmen oder solche anzuleiten und selbstverständlich muss ich dafür nicht Ihren „Widerspruchszettel“ ausfüllen und einreichen.

Ich bin wirklich erschüttert, wie Sie glauben, mit den Eltern umgehen zu können.

Sie vermitteln durch die Beifügung einer „Widerspruchserklärung“ den Eindruck, als läge bereits ein Verwaltungsakt vor, gegen den die Eltern die Möglichkeit einer Widerspruchseinlegung hätten.

Ich möchte Sie dazu höflich darauf hinweisen, dass von Ihnen hierdurch eine Art „Umkehrung der Verfahrensweise“ vorgenommen worden ist. Es ist unbestritten, dass es sich bei der Durchführung von Schnelltests oder PCR-Tests um einen invasiven Eingriff handelt. Das Testen – auch wenn es von den Schülern selbst durchgeführt wird oder gerade deshalb, um eine Haftung des Schulträgers zu vermeiden – kann mit einem Verletzungsrisiko in besonders empfindlichen Regionen des Körpers einhergehen, da besonders empfindliche Regionen des Körpers, namentlich der Mund- und Nasenschleimhäute, ggfls. die hintere Nasenhöhle, betroffen sind. Voraussetzung für Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit eines Kindes ist daher eine Einverständniserklärung der Eltern, und nicht – wie vorliegend glaubhaft gemacht wird – nur eine Widerspruchserklärung.

Dass es sich bei der Entnahme einer Gewebeprobe – auch oder gerade wenn sie durch die Schüler selbst durchgeführt wird – um einen nicht unriskanten Eingriff handelt, der zu starken Schmerzen führen kann, ist durch zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigt. Zur Verdeutlichung wird auf einen Artikel auf der Internetseite des Senders N-TV verwiesen:

https://www.n-tv.de/wissen/Was-gegen-Schmerzen-bei Nasenabstrich-hilft-article22283335.html

Aus dem Artikel wird wie folgt zitiert (Hervorhebungen durch die Unterzeichner):

„Wichtig sei, dass der Abstrich korrekt abgenommen werde. „Oft ist die Abnahmetechnik miserabel“ beklagt der HNO- Arzt. Der Tupfer sollte keinesfalls Richtung Nasenrücken nach oben in die Nase eingeführt werden. Stattdessen gilt: Am Nasenboden auf Höhe des Gehörgangs gerade und ganz vorsichtig nach hinten schieben. Der Tupfer müsse aber um die sechs Zentimeter in die Nase eingeführt werden, um in den Nasen- Rachen- Raum zu gelangen, so der Mediziner.“

Es ist also offensichtlich, dass es bereits jetzt Probleme bei der Abnahmetechnik gibt. Wollen Sie tatsächlich Schüler, medizinisch ungebildete Laien, dem Risiko einer Selbstverletzung bei der Durchführung derartiger Tests aussetzen ?

Auch wenn Ihr Elternbrief eine Freiwilligkeit der Testungen behauptet, so wird aber der psychische Druck, der auf „Testverweigerer“ (dieses Wort wird sicher in den gängigen Wortschatz aufgenommen werden) von Seiten der Lehrerschaft und der übrigen Schüler ausgeübt werden wird, nicht unerheblich sein. Nach den Erfahrungen mit Mobbingopfern – gerade in der Schule – ist geradezu zu erwarten, dass „Testverweigerer“ oder positiv-Getestete dann einem besonderen Mobbingdruck ausgesetzt werden, wenn beispielsweise eine ganze Klasse oder die gesamte Schule aufgrund eines positiven Tests in Quarantäne geschickt wird. Und das bei einem Schnelltest, der sogar nach Angaben des Robert- Koch- Instituts (RKI) auf seiner Homepage

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Infografik_Antigentest_PDF.html

bei einem Inzidenzwert von 50 falsch- positive Ergebnisse von 98 % aufweisen. Der Ausdruck aus der homepage der RKI „Corona- Schnelltest- Ergebnisse verstehen“ wird als

Anlage

beigefügt. Aus S. 2 (linke Spalte, Mitte) können Sie ersehen, dass von 204 positiven Tests nur 4 richtig positiv, aber 200 falsch positiv sind. Das ergibt eine Fehlerquote von 98 % (!). Es dürfte daher außer Verhältnis stehen, junge, gesunde Schüler ohne Verdacht auf eine Krankheit willkürlichen und sinnfreien Testungen zu unterziehen. Der Mensch – insbesondere Kinder – sind keine Versuchskaninchen für medizinische Experimente. Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass es im Kasten links unten auf S. 2 nicht „200“ Personen tatsächlich infiziert, sondern „5“ Personen tatsächlich infiziert heißen muss (so die eigenen Vorgaben des RKI auf S. 2 links oben). Das RKI wird für diese m. E. offensichtliche und eben wissentliche „Hinters-Licht-Führung“ ebenfalls eine Abmahnung erhalten.

Es gibt keine gesetzliche Grundlage, die vorschreibt, dass sich gesunde Menschen – hier Schüler – ihre Gesundheit bei elementaren Dingen ihrer Lebensgestaltung (wie hier beim Schulbesuch) bestätigen lassen müssen. Auch Absichtserklärungen des Landes NRW können ohne parlamentarische Entscheidung – falls eine solche überhaupt verfassungsgemäß wäre – nicht dazu führen, dass Kinder unter dem Deckmantel der Freiwilligkeit, in Wirklichkeit aber unter dem Druck der Schulgemeinde mit dem entsprechenden Mobbingrisiko zu einer willkürlichen Testung gezwungen werden.

Es ist sicher im Hinblick auf den Schulfrieden eine Überlegung wert, ob an der Eska­lationsspirale, die bis zu einer Zwangsimpfung führen kann, weitergedreht werden sollte.

Ich erwarte daher die vollständige Rücknahme und den angemessen wirksamen Widerruf Ihres Elternbriefs vom 16.03.2021 bis

Mittwoch, 24.03.2021.

Bei fruchtlosem Fristablauf sehe ich mich gezwungen, unverzüglich gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und im Wege der einstweiligen Verfügung gegen die „freiwilligen“ Testungen an Ihrer Schule vorzugehen.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie bereits vor dem 24.03.2021 mit Testungen beginnen werden res. die Schüler damit beginnen lassen, werden Sie sich möglicherweise für jeden Einzelfall zu rechtfertigen haben, per dem ein Kind getestet wurde, und die Erziehungsberechtigten das „eigentlich“ gar nicht wollten. Zur entsprechenden Rechtsverfolgung werde ich den betroffenen Eltern im Grenzfall jedenfalls eine Kostenübernahme anbieten.

Da die Sache sehr eilt, werde ich mir gestatten diesen Brief zu veröffentlichen, und bitte dazu um Ihr Verständnis. Es geht um unsere Kinder. Es geht nicht um vorauseilenden Gehorsam im Würfelspiel um beliebige Inzidenzwerte.

Viele Grüße,

Meinem Schreiben war diese Anlage beigefügt, anklicken für PDF:

Dem voraus ging besagte “falsche Elterninformation” vom 16.03.2021 nebst Anlagen:

 

Die beiden Anlagen finden sich hier, anklicken für PDF:

Wer so etwas verschickt, hat nichts Gutes im Sinn,
oder denkt nicht nach.

Eine weitere, ebenfalls erschütternde Geschichte passierte im vergangenen Oktober:

2021-03-05 Hünsborn, dringender Tatverdacht wg. Herumstehen

Polizist diskutiert mit Abstand & Maske mit 2 maskierten Passanten ohne Abstand vor dem Frisörladen, weitere Polizisten warten Schulter an Schulter im Polizeiauto ohne Maske.

Was heute Mittag in Hünsborn am Friseurgeschäft wirklich vor sich ging, das wissen nur die direkt Beteiligten. Nach zweimaligem Vorbeifahren war jedenfalls sicher, dass mindestens drei Polizeibeamte in Hünsborn gegenüber dem Friseurgeschäft angehalten hatten, ein Beamter ausgestiegen war, die Straße überquert haben dürfte, um 2 Passanten, die dort möglicherweise auf einen frischen Haarschnitt warteten, zu helfen. Ob es dabei um die neue Frisur oder um eine etwa schlechtsitzende Pflichtmaske im Gesicht ging, ist unbekannt. Zwar irrwitzig und grotesk, aber eben plausibel ist die Vermutung, dass die beiden Passanten im scharfen Auge der Ordnungskräfte untereinander einen zu geringen Sicherheitsabstand von gefährlichem Mensch zu gefährlichem Mensch einhielten.

Die Maske nutzt eben nichts, Abstand auch nicht.
Maske + Abstand helfen auch nicht, einzig hilft ein Bußgeld.

Das kennt man auch bereits von fragwürdigem PCR-Test und noch fragwürdigerer Impfung.

Vermutlich bemühte sich daher Dein Freund*inn und Helfer*inn den beiden Herrschaft*innen die Notwendigkeit von mehr Abstand unter blauem Himmel näherzubringen, um andere zu schützen. Die „Ander*innen“ könnten gemäß Foto möglicherweise die beiden weiteren Polizist*innen sein, die am Fahrer*innensitz und am Beifahrer*innensitz des Polizist*innenfahrzeugs auf der anderen Straßenseite, also ohne jeden Sicherheitsabstand und erstaunlicherweise ohne irgendeinen Lappen im Gesicht zu warten schienen.

Wenn ich heute Polizist wäre, müsste ich wahrscheinlich den ganzen Tag schreien und weinen, für den Humbug und für die staatsautoritären Grausamkeiten, die ich täglich zu überbringen res. durchzusetzen hätte, um danach am besten noch einen Dienstbericht in völlig behämmerter Gaga-Gender-Sprech abfassen zu dürfen. So ein Job muss extrem frustrieren. Freund und Helfer, das war offensichtlich gestern, ich könnte das nicht.

Es könnte sich aber dennoch um eine lobenswerte Polizeimaßnahme für den Zusammenhalt in der solidarischen Gesellschaft gehandelt haben.

Ein zu geringer Sicherheitsabstand (der maskierten Passanten) gefährdet selbstverständlich die vorbeifahrenden Polizeibeamten im Polizeiauto, ganz gleich, ob diese im Auto Maske tragen oder nicht. Es kann dabei auch keine Rolle spielen, ob die Polizeibeamten in einem Polizei-Cabriolet oder etwa mit geöffneten Seitenscheiben unterwegs sind. Im Zweifel könnte es nur so gewesen sein, da weit und breit keine anderen Menschen in Sicht sind.

Möglicherweise waren sich die beiden Passanten darüber nicht gänzlich im Klaren. Bleibt zu hoffen, dass man solch kritische Infektionslage in Hünsborn nicht noch einmal wird erleben müssen, ein adäquates Bußgeld kann hier sehr wohl helfen, den persönlichen Blickwinkel der beiden Gefährder zu optimieren.

Das ist keine Satire, das ist Deutschland im März 2021.
Völlig ballaballa.
Wenn das nicht so traurig wäre.