2019-09-01 Sehr weise Worte von Dr. Alexander Gauland

Als ich ihn 2017 kennenlernte, war ich nicht begeistert, heute bin ich‘s umso mehr ! Bitte heute in Brandenburg und Sachsen wählen gehen ! Rettet unsere Demokratie.

 

Sodann drücken wir allen Wahlberechtigten in Brandenburg und Sachsen die Daumen, dass sie es heute ungestört zu den Wahlurnen schaffen. Es gibt keine ehrenwertere Aufgabe für einen Demokraten. Und wir können nur hoffen, dass nicht wieder so ein links-grün versiffter Wahlhelfer daherkommt, und vielfach Stimmen des konservativen Lagers den staatsbedrohenden Grünen zuschanzt.

2019-09-01 Neues von jetzt 2x Doktor Buchholz

Lässt sich der große Literat aus Drolshagen vorführen wie ein Esel, dann zeigt sich das dünne Eis, auf dem Denunzianten & Schmierfinken wandern, sobald Tageslicht droht.

Vorgeschichte

Leserbrief „Don Quijote im Sauerland“,
der bewanderte Literat aus Drolshagen gibt sich die Ehre.

Zoz an Doktor Buchholz – Demagogie pur.
Von pseudointelligenten Denunzianten und Schmierfinken.

Doktor Buchholz nimmt die Beine in die Hand,
schnappt aber vorher noch nach ausgelegtem Köder.

Am 12.06.2019 hatte Dr. Christoph Buchholz, Vorsitzender der UDW-Fraktion in Drolshagen in der Siegener Zeitung den Leserbrief „Don Quijote im Sauerland“ als demagogische Höchstleistung verbreitet. Dabei wurde auch Dr. Henning Zoz, also meine Person, unter anderem und anderen mit Schmeißfliegen verglichen. Die Antwort habe ich Dr. Buchholz am 21.06.2019 gegönnt, welche gekürzt aber sehr fair von der Siegener Zeitung am 26.06.2019 abgedruckt wurde, besonders fair dabei ein LINK auf diese Webseite zur vollständigen Version. Nochmals Danke und Respekt !

Ich hatte seinerzeit bereits vermutet, dass sich Dr. Buchholz, exakt in Denunzianten-Manier nicht aus der Deckung trauen würde, und so war und ist es selbstverständlich auch.

Um das Abtauchen zu erschweren, hatte ich einen Köder ausgelegt – und der ESEL hat prompt zugeschnappt.

Ich hatte Dr. Buchholz eine Email gesendet und um Freigabe eines Fotos seiner selbst gebeten, welches ich auf einer Internetplattform gefunden hatte, die er selbst mehr oder weniger zu betreiben scheint:

E-Mail an:   blog@buchholz-online.net
Datum:        24.06.2019
Betreff:       Zoz an Doktor Buchholz

Sehr geehrter Herr Dr. Buchholz,
Sie haben per 12.06.2019 einen m. E. ausgesprochen armseligen Leserbrief verbreitet.
Wie ich zudem soeben nachlese, scheinen Sie, für auch hier an den Tag gelegte, diffamierende Unsachlichkeit, wohl auch bekannt. Zumindest in Drolshagen.
Ich habe daher beschlossen, Ihnen auf gleichem Wege eine Antwort zu gönnen und frage daher höflich an, ob Sie die Verwendung Ihres Lichtbildes von Ihrer inaktiven BlogSeite „Dräulzer Dönekes“ in diesem Zusammenhang gestatten.
Ich freue mich auf Nachricht und/oder auf weiteren Anwurf.
Andernfalls, res. bis dahin, würde ich Sie mit dem klassischen „Augenbalken“ entsprechend unkenntlich machen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. (IPN) Henning Zoz

Erwartungsgemäß blieb eine Reaktion aus, und so hatte ich dieses Foto, von einer Duldung ausgehend, genau wie angekündigt bis zum 03.08.2019 inklusive Augenbalken auf dieser Webseite veröffentlicht.

Was war dann passiert ? Reise nach Ockenheim ?

Anstatt sich einem demokratischen Diskurs über sein augenscheinlich ideologisch verzerrtes Weltbild zu stellen, fährt Doktor Buchholz am 28.06.2019 zu seinem Bruder Berthold nach Ockenheim, um mit diesem einen Urheberrechtsvertrag über genau dieses alberne Foto abzuschließen. Wer das nicht glaubt, kann mich gerne besuchen und den Vertrag hier einsehen. Ich selbst glaube das auch nur, weil mir dieser Vertrag von beiden Herren Buchholz unterschrieben am 28. Juni 2019 vorliegt.

In der Präambel fabulieren beide Doktoren Buchholz (Zitat):

Der Urheber (Dr. Berthold) hat im Rahmen einer Familienfeier ein Foto vom Nutzungsberechtigten (Dr. Literat) mit dessen Kamera gemacht, infolgedessen steht ihm das Urheberrecht an diesem Bild zu. Sämmtliche Nutzungs- und Verwertungsrechte waren bislang mündlich einvernehmlich dem Nutzungsberechtigten überlassen worden. Dieser hat einen Ausschnitt aus diesem Foto mit seinem Portrait (Anlage) auf seiner Homepage (www.buchholz-online-net) veröffentlicht. Wegen illegaler Kopie dieses Bildes durch Dritte vereinbaren die Parteien nunmehr schriftlich: (Zitat Ende, kein Großzitat).

Sodann ergießt man sich in Drolshagen und Ockenheim über Rechte und Ansprüche und es gibt sogar Schlussbestimmungen. Was es scheinbar nicht gibt, ist die im Vertrag und insofern im Zitat korrekt wiedergegebene Webseite. So schreibt man ja nun eine Internetadresse nicht. Auch nicht in Ockenheim.
Die Suche nach „Dräulzer Dönekes“ funktioniert nach wie vor, und das sensationelle Portrait als urheberrechtswirksames Kunstwerk, kann dort jeder im literarischen Geiste wirken lassen. Dieser Feigling wirft mit Schmeißfliegen um sich und nimmt dann die Beine in die Hand.

Erhalten habe ich den Vertrag aus Drolshagen und Ockenheim am 03.08.2019 von einem Rechtsanwalt Günther aus Bergneustadt, zusammen mit einer vergleichsweise unqualifizierten Unterlassungserklärung und einer noch weniger soliden Gebührenrechnung.
Ich habe selbstverständlich sogleich reagiert, und das schmucke Foto gegen eine Eigenkreation ausgetauscht, und zwar gegen diese hier:

Das Update im Artikel vom 03.08.2019 ist selbsterklärend, ich wiederhole das hier nicht, bitte auf den ESEL klicken. Dort finden Sie auch die zugrundeliegenden Leserbriefe.

Zwischenzeitlich habe ich eine qualifizierte Unterlassungserklärung gerne wie amüsiert abgegeben und gleichermaßen anwaltlich die mir überlassene Gebührenrechnung von Herrn RA Günther auseinandernehmen lassen. Diese werde ich so daher nicht bezahlen, und sähe einer entsprechenden Klage mit Hochgenuss entgegen. Wahrscheinlich wird’s dem Literaten aus Drolshagen aber wieder zu heiß und er wird selbst bezahlen. Dabei hoffe ich eben sehr, dass RA Günther bei seiner Forderung von € 334,75 auch bleiben wird.

Dr. Christoph Buchholz aus Drolshagen könnte auch nochmal nach D-55437 Ockenheim zu Dr. Berthold Buchholz reisen, vielleicht legt der ja was dazu.

Oder – selbstverständlich – er geht auf mein Angebot ein und wagt den öffentlichen Diskurs mit mir. Dann lade ich den Denunzianten gerne auf seine eigenen Anwaltskosten ein.

Buchholz wird aber wieder kneifen.
Das machen Schmierfinken immer so.

Lieber Doktor Buchholz, danke für diesen nackten Unterhaltungswert. Ihrem sehr geehrten Herrn Bruder werde ich gelegentlich schreiben, die Adresse steht ja im Urheberrechtsvertrag. Schaffe ich das zeitlich, würde ich damit sicherstellen wollen, dass Ihr Bruder jedenfalls einen Schimmer davon bekommt, bei was für einem Narrenstück er hier Laiendarsteller spielt.

Viele Grüße,
Dr. (IPN) Henning Zoz

P.S. Der per Update vom 03.08.2019 angekündigten Veröffentlichung des Pamphletes des Advokaten komme ich nicht nach, diesen möchte ich gerade nicht verärgern, er mag bitte standhaft zu seiner Kostennote stehen.

 

2019-09-11 Freudenberg – Herzliche Einladung zum Bürgertreff

Nach einer Schweigeminute für die Opfer und Helden von 9/11, wollen wir mit Ihnen den Polit-Irrsinn in Berlin, Brüssel, Siegen und Freudenberg benennen und Auswege diskutieren.

Ich selbst werde dabei haben eine Deutsche Flagge, denn das ist unser Land. Eine Amerikanische Flagge, denn das sind unsere Freunde und Verbündeten, so lang ich denken kann. Und eine Europäische Flagge, denn Europa ist das was wir brauchen. Die Freundschaft und Kooperation mit unseren benachbarten Nationen, nicht etwa eine Bevormundung und „Obendrauf-Regierung“ aus Brüssel-Technokratia.

Die tatsächlichen Themen werden und sollen sich in unseren Gesprächen ergeben. Bei der heutigen Geschwindigkeit sich quasi täglich selbst überholender Irrsinnsmeldungen wäre eine vorherige Themenfestlegung ja beinahe unseriös, jedenfalls dann, wenn man aktuelle Themen diskutieren will.

 

 

2019-06-21 Zoz an Doktor Buchholz – Demagogie pur

update 03.08.2019

Je mental-fraglicher Menschen sind, desto berechenbarer.

Selbstverständlich hat der bewanderte Literat aus Drolshagen, Herr Doktor Buchholz, genau das getan, was vergleichsweise einfach zu prognostizieren war.

Er hat sich feige in der Deckung gehalten, wie das Schmierfinken und Denunzianten gerne tun, hat nicht auf meinen Leserbrief und nicht auf meine Email-Anfrage reagiert.

Stattdessen versteckt er sich hinter einem Advokaten, und lässt mir einige Seiten zur Verwendung eines Fotos, welches ich angekündigt von seiner Webseite heruntergeladen und nach Unkenntlichmachung verwendet habe, zukommen. Das lese ich später und werde angemessen reagieren.

Jetzt nehme ich zunächst das verbliebene Fotofragment von meiner Seite herunter und werde den Streit um Rechtmäßigkeit oder nicht, gelegentlich führen.

Mit der monetären Forderung, ist der Herr Advokat des Doktor Buchholz tatsächlich unterhalb meiner Erwartung geblieben, das heißt selbstverständlich nicht etwa, dass diese irgendwie angemessen oder berechtigt wäre.

Als „Bildersatz“ habe ich, wie ich meine trefflich, ein Fabelwesen beschrieben, da es ja schließlich um nichts Geringeres, als um die Darstellung eines großen Literaten geht.

In wenigen Tagen werde ich hier auch das Pamphlet des Advokaten veröffentlichen. Jetzt fehlt mir schlicht die Zeit.

update 03.08.2019 ENDE

 

Nicht für solch bedauerlichen Bessermenschen, sondern für eine aufgeklärte Gesellschaft ohne Denkverbote, auch zu den Themen Diesel und Windkrafträder.

 

Aktualisierung 28.06.2019:
Am 26.06.2019 erschien in der Siegener Zeitung eine gekürzte Version des folgenden Leserbriefes. Kürzung ist nachvollziehbar und verständlich und zudem mit Direktlink hierher versehen. Gekürzte Version aus der Zeitung hier ganz am Ende. Herzlichen Dank an die Redaktion ! Das ist freundlich, nett und fair !

Zoz an Doktor Buchholz – Demagogie pur.

Zum Leserbrief „Don Quijote im Sauerland“
von Dr. Christoph Buchholz, Vorsitzender der UDW-Fraktion in Drolshagen
in der Siegener Zeitung am 12.06.2019

Mir liegt o. g. Leserbrief vor, per dem ich und andere, gezielt mit Schmeißfliegen verglichen werden. Im Rahmen der Meinungsfreiheit ist das hinzunehmen, im Interesse eines demokratischen Diskurses sehr wohl zu hinterfragen. Das Machwerk ist an Armseligkeit kaum zu überbieten, ich kenne den Autor nicht, dieser mich vorgegeben sehr genau – was ich sehr bezweifle. Jedenfalls in Drolshagen hat sich Herr Doktor Buchholz in Sachen Unsachlichkeit und Diffamierung lt. Medienspiegel auch bereits einen Namen gemacht.

Was tut man dann ? Ignorieren oder reagieren ? Klar ist, für solchen unangenehmen Zeitgenossen lohnt sich keine Zeile. Wenn man reagiert, dann ausschließlich für die anderen, die mitlesen.

Buchholz betitelt sich per Leserbrief selbst als „Vorsitzender der UDW-Fraktion in Drolshagen“ und ich bin mir gar nicht sicher, ob beispielsweise die Wähler dieser Partei, oder meinetwegen auch Gemeinschaft, überhaupt bemerkt haben, dass Buchholz per seinem Anwurf jeden Handwerker, Bäcker und Facharbeiter gleich mit-diffamiert. Diesem offenbar gestrauchelten Akademiker scheint wahrhaft der Vorruhestand nicht bekommen.

Genau so etwas liefert Buchholz, nämlich reine Polemik, NULL Inhalt und selbstverständlich NULL Sachlichkeit. So schreibt einer, der zur Sache absolut nichts zu bieten hat. So schreibt einer, der diskreditieren und beleidigen möchte, weil er sonst nichts kann. Da das i. d. F. aus der Deckung eines Leserbriefschreibers heraus erfolgt, darf man solche Leistung gemeinhin als die eines Schmierfinks bezeichnen.

Und so gönne ich diesem bedauerlichen wie überflüssigen Angriff gegen viele, auf gleichem Wege diese eine Antwort, ganz gleich was weiter noch ausgeworfen wird. Nur eine Enttarnung, und die der Reihe nach, und am Ende ein Diskursangebot in aller Öffentlichkeit. Doktor Buchholz wird aber ganz sicher kneifen. Hier also dessen Leserbrief, Absatz für Absatz zerlegt

 1. Absatz, von Don Quijote bis Heldentaten.
Den gebildeten Alleskenner markierend, bringe man ein Hetzschreiben in einen vorgetäuscht literarisch anspruchsvollen Rahmen, i. d. F. muss eben der Junker von der Mancha herhalten. Zum eigentlichen Thema weiß Buchholz offensichtlich überhaupt nichts, andernfalls würde er das sicher niedergeschrieben haben. Hat er aber nicht.

 2. Absatz, Desinformationsveranstaltung, sachlicher Teil = NULL.
Im 2. Absatz betitelt Buchholz die Veranstaltung einer Bürgerinitiative (BI) mit ca. 500 !! Teilnehmern in Olpe als „Desinformationsveranstaltung“ und bleibt selbstverständlich jedes Argument für solche Herabwürdigung schuldig. Anscheinend war er ja dabei. Warum dann keine Wortmeldung oder wenigstens ein unhöflicher Zwischenruf in der Stadthalle ?! Ganz einfach – Denunzianten agieren lieber im Verborgenen und haben dafür jedenfalls gute Gründe.

Sodann belustigt sich Buchholz daran, dass die BI gegen Windräder kämpfe, die es noch gar nicht gebe. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ ist bei dem großen Literaten aus Drolshagen dann offenbar noch nicht angekommen.

Dem „Festredner“ in der Olper Stadthalle, Dr. Detlef Ahlborn, der einen ausgesprochen sachlichen wie plausiblen und dabei hochinformativen Vortrag geliefert hatte, bezeichnet Buchholz als „allertraurigste Gestalt“. Eine für solche Abwertung angemessene Begründung liefert Buchholz nicht im Ansatz und mit keinem Wort. Stattdessen ergötzt sich Buchholz darüber, dass Dr. Ahlborn Unternehmer sei und „Brötchen-Backöfen“ produziere. Buchholz mag das lächerlich finden, ich finde das wunderbar. Produkte seiner Produkte, nämlich Brötchen, kaufe ich gerne und oft. Was Buchholz im Leben selbst produziert hat, das ist hier nicht Thema.

Den weiteren „Festredner“, eine gestandene Persönlichkeit aus dem heimischen Raum, hat Buchholz übrigens gar nicht erst erwähnt. Das war dem Bessermenschen aus Drolshagen zu gefährlich ?

Sodann jedenfalls bekommt Buchholz endlich, zunächst noch mit Zwischenstopp über die FDP, die Verbindung der BI zur AfD zusammenkonstruiert. Genau dort möchte Buchholz hin, nur sagen/schreiben möchte er das natürlich nicht. Und soweit ich das beurteilen kann, wäre das auch frei erfunden.

Jetzt kommt der sachlich wie inhaltlich herausragende Part.

Buchholz schreibt: „was droht uns nicht alles durch die Windkrafträder,…, allein die herrschende Wissenschaft hat das Ganze vielfach widerlegt“ (Zitat und Inhalt – Ende).

Na danke schön. Verehrter Herr Buchholz, für wie blöd halten Sie Ihre Leser ?

(a) Es ist völlig unstreitig, dass die Windkrafträder in Deutschland, dann wenn diese sich operativ drehen, was nicht die Regel ist, soviel Strom produzieren, dass wir viel Geld bezahlen müssen, um diesen Überschuss-Strom loszuwerden.

(b) Es ist ferner unstreitig, dass sich die Windräder in Deutschland alle in stets sehr ähnlichem Betriebsmodus bewegen. Ist es in Drolshagen windig, dann i.d.R. auch in Siegen oder Olpe und umgekehrt. Das können Sie mit geringen Abstrichen auf ganz Deutschland, wie auch auf Europa übertragen.

(c) Da wirtschaftliche Strom-Massenspeicher noch mindestens 10-20 Jahre weit weg sind, führt jedes weitere Windkraftrad zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich dazu, dass Strom noch teurer wird.

(d) Nicht die Umwelt und schon gar nicht der Verbraucher, nichtmals der Bauer der sein Land verpachtet, sondern ausschließlich die Gebietsentwickler, die daher wie Heuschrecken über das Land ziehen, profitieren von solcher ökonomisch wie ökologisch irrsinnigen und dabei gigantischen Umverteilung von „unten nach oben“.

(e) Die Stromrechnung zahlt jeder, vom EEG profitieren wenige. Ich selbst übrigens auch.

Wir können das gerne im Detail diskutieren, in Olpe wollten Sie ja nicht. Angebot hier am Ende.

Zum Abschluss von Absatz 2 liefert Buchholz eine respektabel geschickte Formulierung, um den „besorgten Bürger“ von seiner pauschalen Verunglimpfung weder auszunehmen noch zu beschuldigen. Das verschiebt Buchholz auf unbestimmte Zeit.

 3. Absatz, Schmeißfliegen und Zoz.
Der 3. Absatz besteht aus 2 Sätzen. Im ersten vergleicht Buchholz einen Zusammenhang zwischen Schmeißfliegen und Unrat mit Aktivisten der rechten Szene und behaupteter Instrumentalisierung von Bürgerprotesten. Wer glaubt, das wäre „hanebüchen und laienhaft“, weit gefehlt. Das ist Demagogie pur. Im zweiten Satz werde nämlich ich, Dr. Henning Zoz, als Beispiel für einen solchen Aktivisten der rechten Szene angeführt.

Nun habe ich selbst, als konservativ denkender Mensch, mit „rechts“ überhaupt kein Problem und fühle mich damit tatsächlich auf dem rechten Weg. Auf Autobahn und Kraftfahrstraße gerne das Rechtsfahrgebot befolgend, fahre ich meinen nagelneuen Diesel so, wie ich und Kollegen (genderfrei) auch vor Jahren bereits unsere 10 Elektrofahrzeuge, stets auf der rechten Straßenseite fuhren, und meine gelben Boliden selbstverständlich auch. Ich schätze unseren Rechtsstaat, soweit wir den noch haben, und bin zudem lieber Aktivist als Passivist.

Das ist aber absolut nicht das, was ein polemisch „diffamöser“ Buchholz gerne verstanden haben möchte. Buchholz möchte „rechts“ mit Nazi und „Aktivist“ mit desinformiertem Trottel gleichgesetzt sehen. Da beides in meinem Fall ausgesprochen schwierig ab- und herzuleiten sein dürfte, liefert Buchholz auch dazu eine jedenfalls erhoffte Lösung gleich mit. Aber auch das wird zum Bumerang.

Buchholz hat offensichtlich aus meiner öffentlich frei zugänglichen Vita selektiert. Buchholz hätte daher schreiben können: dieser gewisse Zoz hat schwer gearbeitet – vom Dreher, Zeitsoldaten und Schweißer zum Industriemeister und Schweißfachmann zum Maschinenbauer, Schweißfachingenieur und Werkstoffkundler mit 1a Promotion, vom Hilfsprofessor in Mexiko zum Voll-Professor in Japan, vom Manager des Jahres in Südwestfalen zum mehrfachen Innovationspreisträger in der Welt, vom Mitglied der Akademie der Wissenschaften zum Träger des Hydrogen & Energy Science Awards 2019 bis zum oberstolzen Vater von bis jetzt 5 Kindern, glücklich verheiratet mit einer wunderbaren Siegener Sportweltmeisterin. Stimmt genau – was will man mehr.

Das hat Buchholz aber nicht getan. Buchholz hat geschrieben, dass sich ein aufgeblasener, dummer Dreher und Schweißer als Akademiker aufspielt und am Ende den hochwohlgeborenen Oberlehrern gar das Wasser reichen möchte.

Und ich bin wahrhaft stolz darauf, ganz genau zu wissen, was es heißt, mit eigener Hände Arbeit, den Lebensunterhalt für mich und andere zu verdienen. Damit zu versuchen zu diffamieren oder gar sich lustig zu machen, das ist armselig oder eben Buchholz. „Dummer Bauer“ beschreibt eine fatale Mär, die zu solchem Buchholz passt. Derartige, die so etwas verbreiten, waren früher wohl die Knechte.

Filtere man nun die rhetorisch klugen Ergüsse von Buchholz aus dessen 3. Absatz heraus, so bleibt in Summe und zitiert übrig, dass Zoz es sich nicht hatte nehmen lassen, auf „dieser Veranstaltung“ lautstark das Wort zu ergreifen. Mehr nicht. Was ich jedoch inhaltlich in der Olper Stadthalle gesagt habe, möchte Buchholz wohl lieber nicht verbreitet sehen. Daher habe ich das im Wesentlichen unter 2. sowie teilweise hier unter 3. nunmehr inkludiert.

 4. und letzter Absatz, Zuckerbrot und Peitsche.
Nach der anfänglichen „Desinformationsveranstaltung“ spult der jetzt beinahe väterlich wirkende Oberlehrer Buchholz Sympathie und Verständnis ab. Aus „was uns alles drohen soll“, wird „viel zu überlegen und in Erwägung zu ziehen“ (vgl. 2. Absatz, die Wissenschaft hat festgestellt…), und aus Rittern trauriger Gestalt werden plötzlich Akteure der „lokalen“ Gegenwind-Gruppe. Buchholz spielt nach vorheriger Denunzierung dabei die Bedeutung der Windkraftgegner gekonnt herunter. Die Sache ist eben genau nicht „lokal“ und es dürfte den Buchhölzern dieser Welt die Panik ins Genick treiben, dass sich über 1.000 solcher Bürger-Gruppen in ganz Deutschland in Bewegung befinden.

Nicht die Greta- sondern die Gretchenfrage nach dem „Warum ?“ beantwortet Buchholz zum Ende des 4. Absatzes, also ganz zum Schluss. Er hat das alles sehr geschickt zusammengeschrieben, um eine m. E. massive Drohung zu kolportieren. Buchholz interessiert sich dabei selbstverständlich weder für mich noch für Dr. Ahlborn, und höchstwahrscheinlich auch nicht für irgendwelche Windräder, andernfalls würde er davon ja doch irgendetwas zu berichten wissen. Buchholz mahnt die Gegenwind-Gruppe stellvertretend für jeden Bürger an:

passt alle auf, die Nazikeule ist schon unterwegs.

5.) im Ergebnis:
Im Ergebnis möchte Buchholz gegen solche hetzen, die einen kritischen Geist pflegen. Buchholz scheint von Panik getrieben, die Menschen könnten wieder oder fortan, ihren eigenen Verstand nutzen und den selbsterkorenen Vordenkern den Laufpass geben. Und berechtigt sind die Buchholzschen Bedenken. Man ziehe in Betracht, wer dann alles arbeitslos würde und in der Frührente tatsächlich in den Garten müsste. Dann, wenn sich unser Land und unsere Politik, wieder mit rationalen und wichtigen Dingen beschäftigen würde. Dieses Land leidet nicht nur an der NGO-Pest.

Dabei sind sich die Windkraftgegner, und einhergehend die Diesel-Fahrer, wahrscheinlich gar nicht bewusst, welches Dynamit sie vor sich hertragen. Auch noch so unendliche Toleranz für ideologischen Hokuspokus hört immer in der eigenen Tasche, im eigenen Garten und vor der eigenen Garage oder Haustür, auf. Das kann jeden korrupten Staatsapparat zu Fall bringen, und zwar so schnell, wie das derzeit nur die Politkaste selbst für möglich halten dürfte. Nur auf solcher Basis sind erlebte panikartige Demokratieausfälle wie „Bundespräsident und Hassprediger“ (am besten noch FeineSahneFischfilet) oder „Tauber/Werteunion und Max Otte“ nachvollziehbar.

Und warum ist das so ?
Weil sowohl beim Windrad- wie beim Dieselwahn, es auf den CO2- und Klima-Hokuspokus gar nicht ankommt.

Ganz gleich ob ich an menschgemachten Klimawandel glaube oder nicht, unstreitig ist der Diesel für die nächsten 10-20 Jahre das ökonomisch + ökologisch günstigste Fahrzeug und jedes weitere Windrad steht im gleichen Zeitraum ausschließlich für Vernichtung von Natur und Ausplünderung der Bürger. Hat man Bürger vor sich, die das genau wissen wollen, könnte die Antwort schonmal schwierig werden.

6.) Angebot an Doktor Buchholz:
Nach alledem schlage ich Herrn Dr. Buchholz gerne vor, aus seiner Deckung aufzutauchen, und denn öffentlichen Disput mit mir zu wagen. Nicht hier oder in der Zeitung, das dauert mir zu lange. Gerne aber in einer Podiumsdiskussion, welche z. B. „seine“ UDW-Vereinigung/Partei veranstalten möge. Die FDP würde das sicher auch übernehmen, schließlich habe ich für diese Partei früher mehrmals kandidiert. Die AfD würde sich für solche gute Sache im Sinne einer aufgeklärten Gesellschaft ganz sicher einsetzen, das ist bei der AfD schließlich Programm.

Buchholz, egal unter welcher Flagge, wird ganz sicher kneifen, so wie per 2016 in der Sache „bunte Haare, Blech im Gesicht“, auch sämtliche betroffene lokale Schuldirektoren gekniffen hatten. Selbst die hoch geschätzten Bemühungen vom seinerzeitigen PStS Peter Hintze konnten niemanden derer ans Tageslicht bemühen.

Buchholz wiederum, wird sich seine Demontage mit Verlust der herrlich aufgesetzten Bessermenschen-Maske ebenfalls zu ersparen wissen. Der Gedanke ist aber nicht unsympathisch, die Gedanken sind frei, und manchmal sollen ja Wunder geschehen.

Und ganz zum Schluss sei mir noch ein Hinweis zur politischen Geradlinigkeit gestattet:

An sich nie politisch werden wollend, war ich lange zurückliegend Mitglied der Jungen Union, später kandidiert für die FDP und vor knapp zwei Jahren dann zur AfD. Und warum ?
Weil ich Kinder habe – und mir die Zukunft demzufolge nicht egal sein kann. Mit Prof. Otte sitze ich heute im Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung, und ich bin stolz darauf.
Dabei habe nicht etwa ich meine politische Überzeugung geändert, sondern die Parteien ihre proklamierten Inhalte. Bestens erkennbar unlängst zur Europawahl. CDU/SPD/FDP/LINKE und GRÜNE, alle sind sie plötzlich Klimakrieger und Deutschlandaufgeber und wundern sich, wenn die Menschen das Original wählen. Einzig die AfD scheint nicht von allen Guten Geistern verlassen. Die UWD kenne ich nicht.

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Hier der unsägliche Leserbrief von Doktor Buchholz, laut WP ein Jurist im Vorruhestand.

Quelle: Siegener Zeitung vom 12.06.2019, Don Quijote im Sauerland

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Dann noch meine heutige E-Mail an Herrn Dr. Buchholz:

E-Mail an:   blog@buchholz-online.net
Datum:        24.06.2019
Betreff:       Zoz an Doktor Buchholz

Sehr geehrter Herr Dr. Buchholz,
Sie haben per 12.06.2019 einen m. E. ausgesprochen armseligen Leserbrief verbreitet.

Wie ich zudem soeben nachlese, scheinen Sie, für auch hier an den Tag gelegte, diffamierende Unsachlichkeit, wohl auch bekannt. Zumindest in Drolshagen.

Ich habe daher beschlossen, Ihnen auf gleichem Wege eine Antwort zu gönnen und frage daher höflich an, ob Sie die Verwendung Ihres Lichtbildes von Ihrer inaktiven BlogSeite „Dräulzer Dönekes“ in diesem Zusammenhang gestatten.

Ich freue mich auf Nachricht und/oder auf weiteren Anwurf.

Andernfalls, res. bis dahin, würde ich Sie mit dem klassischen „Augenbalken“ entsprechend unkenntlich machen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. (IPN) Henning Zoz

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Aktualisierung 28.06.2019:
Am 26.06.2019 erschien in der Siegener Zeitung eine gekürzte Version des folgenden Leserbriefes. Kürzung ist nachvollziehbar und verständlich und zudem mit Direktlink hierher versehen. Gekürzte Version aus der Zeitung hier nachfolgend. Herzlichen Dank an die Redaktion ! Das ist freundlich, nett und fair !

 

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Übermorgen, am Mittwoch, den 26.06.2019 wird dazu in der Siegener Zeitung folgender Leserbrief erscheinen. Dieser wurde verständlicherweise gekürzt und mit Direktlink hierher versehen. Herzlichen Dank an die Redaktion ! Das ist freundlich, nett und fair !

 

 

2019-06-14 EuroNanoForum – viel Klima kaum Nano

In Bukarest zu hören: wer menschgemachten Klimawandel in Frage stellt (z.B. Zoz), gehört ins Gefängnis. Immerhin bestätigt: ökonomischer & ökologischer als „Diesel“ geht nicht.

EuroNanoForum 2019
Nanotechnologie und Hochleistungswerkstoffe im Programm Horizon 2020 und mehr.

Am vergangenen Freitag (14.06.2019) endete in Bukarest/Rumänien das diesjährige EuroNanoForum (ENF2019). Veranstaltet wird diese Konferenz von der Europäischen Kommission immer in dem Land, welches die EU-Präsidentschaft inne hat. Und das ist derzeit Rumänien. Die aktuelle Tagung, in der letzten Woche, verdiente die Kennzeichnungen „Nanotechnologie und Hochleistungswerkstoffe“, nur bedingt. Dazu später mehr.
Nicht von ungefähr wurde auch diesmal Prof. Zoz eingeladen, um über entsprechende Fortschritte, i. d. F. insbesondere über … zu berichten. Solche Werkstoffe laufen in Deutschland unter der Prämisse „hochschmelzende Werkstoffe für die Energiewende“, in der EU meist unter „Werkstoffe für die Kernfusion“.

Auch in der letzten Woche, am Pfingstmontag, hatte … ziehen ein.

Im zweitgrößten Gebäude der Welt.

Die Tagung fand statt im Palast des Volkes in Bukarest, auch bekannt als Ceaușescu-Tempel. Tatsächlich handelt es sich nach dem Pentagon um das zweitgrößte Gebäude der Erde, welches man ebenfalls vom Mond aus erkennen können soll.
Zoz kannte das überhaupt nicht – und staunte nicht schlecht: „Zehntausende Quadratmeter hochpolierter Marmor; so etwas kann man nur in einer Diktatur errichten; allein für dieses Gebäude hat sich die ganze Reise bereits gelohnt; tatsächlich sollte die Liste der Weltwunder erweitert werden.“

 

Werkstoff- oder Klimakonferenz ?

Was in Bukarest irritierte war, dass in kaum einem der vielen Beiträge, Technologie und Werkstoffe im Fokus lagen. Beinahe alles und jedes drehte sich um den behauptet menschgemachten Klimawandel. Man wähnte sich eher auf einer jener unsäglichen Klimakonferenzen.

Für Zoz war das leider keine Überraschung, sondern eher eine bedauerliche Bestätigung, wie weit sich grüne Religion und Ideologie bereits in der „Wissenschaft“ ausgebreitet haben. Bereits in Athen, zu Zeiten der griechischen Präsidentschaft, hatte Prof. Zoz während seines Beitrags in das gesamte Plenum gefragt: „What’s wrong with Carbon ?“ (Was ist eigentlich Schlimmes am Kohlenstoff ?).

Sauberer und besser als Diesel geht derzeit nicht. Auf ENF jedenfalls unstreitig !

Und so auch hier, gleich in der ersten Sitzung erklärte Zoz, dass er bekanntlich vor vielen Jahren bereits 10 E-Autos angeschafft habe, und nunmehr seit Anfang dieses Jahres erstmals selbst einen „Diesel“ fahre. Genau das wollte er nie tun – wegen der schmierigen Hände beim Tanken. Allerdings, so Zoz weiter, sei der Irrsinn um CO2 und jetzt noch schlimmer um Feinstaub kaum zu ertragen. Jeder müsse wissen, dass man binnen der nächsten 10-20 Jahre weder ökonomischer noch ökologischer unterwegs sein könne, als mit einem Dieselfahrzeug.

Bezeichnenderweise wurde die letzte These am Folgetag vollständig durch einen Plenarvortrag von Prof. Robert Schlögl, Direktor des Fritz Haber Institutes (Max Planck) bestätigt. Das war aus einer projizierten Folie herauszulesen, Prof. Zoz fragte nach und Prof. Schlögl bestätigte (durch mehrfaches Nicken) vom Podium herunter.

Menschgemachter Klimawandel – Hokuspokus.

Weiter forderte Prof. Zoz am ersten Tag, zur Sache „CO2 und menschgemachter Klimawandel“, dass wenn man diesen Hokuspokus denn schon glaube, man doch wenigstens versuche dort zu kämpfen, wo es am ehesten Sinn machen könnte. Die gesamte menschgemachte CO2-Emission Deutschlands sei niedriger als nur der jährliche Zuwachs in China. Und die Bevölkerung Afrikas wachse jede Woche um beinahe eine Million. „Und die wollen in Zukunft alle Auto fahren, Wohnungen heizen und Bier aus Dosen trinken. Deutschland ist schon sauber ! So sauber wie in meinem Leben niemals zuvor“. Zoz appellierte: „we have to go where the fire is“ (wir müssen dorthin, wo es brennt“).

Genau das wurde dann ebenfalls am zweiten Tag, per Vortrag des Präsidenten der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Rodrigo Martins, bestätigt. Zoz fragte nach und Martins bestätigte. Auch beschwerte sich Zoz, dass die lächerliche Plastikgabel, die er demnächst in Europa nicht mehr benutzen dürfe, nicht einem einzigen Kind in Afrika helfe. Mit nachdenklichem Gesicht stimmte Prof. Martins auch dem zu.

Heimliche Gratulanten.

Zu seinem umfassenden, kritischen Kommentar eingangs der Konferenz erntete Zoz Applaus. Zur Pause und fortan beständig folgten sogenannte heimliche Gratulationen. In Summe mehr als 20 Teilnehmer (darunter einige Vortragende, die öffentlich ganz etwas anderes vorgetragen haben) sprachen Zoz an und bedankten sich für die „mutigen, offenen“ Worte, die man sich selbst nicht leisten könne.

Unmittelbar zu Beginn kam allerdings ein massiver Gegenkritiker, sehr unhöflich und wirsch, auf Zoz zu. Er (Radu Ionicioiu) stellte sich als Quantenphysiker vor und erklärte, dass Zoz „keine Ahnung“ habe. Nachdem Herr Ionicioiu (arbeitet lt. Tagungsband in einem EU-Flagship in Rumänien) dann selbst den simplen Schnelltest „abschmelzender Nordpol“ (Anomalie H2O) nicht bestehen konnte, räumte dieser ein, dass er selbst „keine Ahnung“ habe. Zoz habe aber denen zu glauben, die es besser wüssten. Auf die Frage von Zoz, wer das denn sei, parodierte die Antwort: „die Fachleute“.

„Tief beeindruckt“ beendete Zoz dieses Intermezzo, es sollte aber noch besser kommen.

Wer nicht glaubt, gehört ins Gefängnis.

Der Nachredner nach dem Vortrag von Zoz war Herr Bert de Colvenaer aus Belgien, der dort ausweislich des Tagungsbandes eine „Public Private Partnership“ unterhält, also vermutlich öffentliche/EU-Gelder vereinnahmt. Dieser änderte seine Einleitung offensichtlich mit Blick auf den vorherigen, wie immer auch sachkritischen Vortrag von Zoz. Er begann nämlich mit der Behauptung, dass solche Menschen, die es wagen würden, den menschgemachten Klimawandel zu bezweifeln, ins Gefängnis gehörten.

Zoz traute seinen Ohren nicht und fragte unmittelbar, den neben ihm am Podium sitzenden Chairman Barend Verachters, stellvertretender Leiter Biotechnologie der EU-Kommission. Verachters antwortete, das nicht genau verstanden zu haben. Zoz fragte daher unmittelbar nach den Vortrag, noch auf der Bühne, bei Herrn de Colvenaer nach: „Haben Sie gerade wirklich gesagt, dass ich ins Gefängnis gehöre, weil ich den Klimawahn für Hokuspokus halte ?!“ De Colvenaer schien recht angespannt und „blökte“ eine klare Bestätigung zurück.

Zoz fragte noch nach, ob de Colvenaer sich selbst für einen Demokraten halte und Toleranz kenne. Zu einer Antwort kam es nicht mehr (gesamte Konversation in Englisch).

Fazit: solche Leute braucht die EU.

Fazit von Prof. Zoz: „schade, dass der eigentliche und gute Sinn der Tagung nicht im Fokus zu stehen scheint, sondern offenbar alles was irgendwie lenkbar ist, in den Klimakrieg einzutreten hat. Immerhin, die Zahl der heimlichen Gratulanten nimmt zu. Das muss leider nicht unbedingt heißen, dass diese mehr werden. Es könnte auch sein, dass weniger, eine wenn auch heimliche Unterstützung, richtigerweise als immer dringlicher erachten.“

Fazit: Gefängnisdrohung, Nano-Event und Gender.

Zu erklären, „Prof. Zoz gehöre ins Gefängnis weil…“, das war eben keine Drohung, sondern eine Meinungsbekundung. Im Rahmen der Meinungsfreiheit ist das hinzunehmen, selbst wenn Fehlleistung von einem Günstling öffentlicher Mittel ausgehen würde. Bedauerlich ist, dass eine in der Sache grundsätzlich hervorragende Veranstaltung, welche ohne unterschiedliche Meinungen gar keinen Sinn machen, und auch keinen profitablen Diskurs darstellen könnte, durch qualitativ weniger gute Beitragende, entwertet wird.

Ferner sollte der Nano-Event ENF auch nicht zum Gender-Hokuspokus umfunktioniert werden, das kann aber auch ein Missverständnis sein. Dazu bitte „Untertitel vorletzte Bildzeile“ beachten.

In Bildern:

2019-06-06 Sachsen-Anhalt in Berlin, Strukturwandel für Dumme

Strukturwandel für Dumme, Kritik unzulässig.

Belehrung und beschämende Statements. Nicht etwa Uta von Naumburg sondern Greta ist toll, im BLK sind die Dummen zurückgeblieben und wählen die Falschen, Stimmenkauf in Magdeburg, wissenschaftliche Peinlichkeit.

Betreff: Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier – 6. Juni 2019
der Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund, Dr. Michael Schneider lädt ein am Donnerstag, 6. Juni 2019, 18.00 Uhr – Einlass 17.15 Uhr – in die Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt.

Ich dachte mir, da gehst du mal hin.

Zoz in Sachsen-Anhalt – wieso ?

Nicht zuletzt aufgrund meines Interesses für den Osten, da liegen meine väterlichen Wurzeln und die haben mich geprägt, war ich im März 2018 einem Ruf in den Burgenlandkreis (BLK) gefolgt. Seither hatte ich mich dort für ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Nutzung und Ausbau vorhandener Ressourcen vs. dem schlichten Verprassen von gigantischen, nunmehr wohl 10stelligen Strukturfördermitteln, sehr gerne eingesetzt. Am Ende dann möglicherweise doch ohne Erfolg.

Dazu hatte mich jedenfalls der ehemalige Landrat des Burgenlandkreises, Harri Reiche, am 22.03.2018 in Berlin abgeholt und nach Altenburg gefahren. Im Zuge der nicht ganz kurzen Autofahrt wurde schnell klar, dass es sich bei ihm um einen sehr sympathischen 66-jährigen Rentner von höchstem Verstand handelt. Dass Herr Reiche im BLK eine Koryphäe war und ist, mit Historie in SED, dann SPD und zuletzt CDU, das wurde mir erst später klar.

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet z. B. vom Landratskandidaturverzicht von Harri Reiche, nach 13-jähriger Amtszeit und aus gesundheitlichen Gründen, und benennt ihn dabei als „Institution“ (Zitat MZ vom 23.05.2014). Mir scheint das ausgesprochen trefflich.

Auslöser zu alledem war der klassische Ossi Wolf-Henry Dreblow, der mitgeschnitten hatte, als ich am 26.10.2017 in Berlin angeblich für „Tumulte” beim “Forum Freiheit“ gesorgt hatte. Dorthin wiederum hatte mich der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Erich Weede eingeladen, mit dem zusammen ich, im Jahr zuvor in Jena, eine Festrede anlässlich unseres Nationalfeiertages halten durfte. Die Welt ist eben doch sehr klein und dieses unser Deutschland gehört zusammen !

 

 

Wasserstoffregion Burgenlandkreis. 40 annähernd kostenlose H2-Fahrzeuge (geopfert).

Zuletzt hatte ich im Burgenlandkreis am 20. Januar 2019, bei weiterer Besprechung im Landratsamt und am Abend mit dem Landrat, offenbar verhindert, dass dort eine wahrhaft alberne „2Grad-Wirtschaftsregion“ (2Grad-Klimaziel-Unfug) ausgerufen worden wäre. Meine zusammenfassende Frage lautete: „wie lächerlich wollen Sie sich machen ?“ Stattdessen hatte ich eine „BLK Wasserstoffregion“ vorgeschlagen und bereits in der Folgewoche, in Abstimmung mit dem BLK, im Rahmen der Entgegennahme des „Hydrogen & Energy Science Awards 2019“ in Incheon/Korea, so proklamiert. Tatsächlich hatte ich die Gelegenheit auch genutzt, um in Seoul/Korea mit dem Vizepräsidenten eines großen koreanischen Autobauers über eine Zurverfügungstellung von ca. 40 Wasserstoffautos im BLK zu diskutieren. Marktmacht kann man eben auch verkaufen. Der BLK schien begeistert und der Auto-Vizepräsident aus Korea bot seinen Besuch in Naumburg (Kreisstadt BLK) an.

Kurator der ur-demokratischen DES vs. Qualitätsbehörde.

8 Tage später herrschte dann plötzlich Funkstille im Burgenlandkreis. Nach Rückfrage erhielt ich dann am 19.02.2019 eine „zusammengequälte“ E-Mail vom Amtsleiter BLK. Liest man von einer Behörde solche Qualität, weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Ein kurzes wie repräsentatives Zitat: „Der Strukturwandel ging bis jetzt sehr schnell von statten. Wir hatten in diesem Prozess bisher kaum Zeit inne zu halten.“ Der, der diesen und weiteren Humbug zusammengesülzt hat, scheint mir allerdings einer von den Guten zu sein, so dass ich glaube, „hat zusammensülzen müssen“ wäre zutreffender beschrieben. Gehört habe ich dann davon, dass jemand dem Landrat mitgeteilt haben solle, dass ich Kurator der Desiderius-Erasmus-Stiftung sei (trifft vollständig zu und darauf bin ich mächtig stolz). Im Landratsamt soll es wohl auch gut gerumst haben.

Man muss nicht Wahnsinn glauben, um dem Irrsinn zu gehorchen.

Dabei kann ich mir übrigens auch nicht vorstellen, dass Herr Landrat Ulrich an denn Blödsinn um den angeblich menschgemachten Klimawandel, und daran abgeleitet eine Pseudo-Notwendigkeit zum ideologisch erzwungenen Strukturwandel glaubt. Strukturwandel wäre dann ein schönes Wort für hirnverbrannt ideologische Wohlstandsvernichtung – und derartig verstrahlt wird man von Braunkohle gemeinhin nicht.

Dazu gehört substanzieller Ökowahn und pädagogische Psychologie im roten Gewand.

Jedenfalls darf man nicht verkennen, dass der Landrat einer Behörde vorsteht, und somit „auch nur“ Befehlsempfänger ohne jede strategische Befugnis ist. Wie weit der eigene Mut im, und die eigene Angst vor dem System und um den eigenen Status, dann reichen, das ist eine andere Sache.
Mut haben oder nicht, das macht keinen schlechten Menschen sondern u. U. einen schlechten Akteur. Außerdem ist der Landrat ein Ossi, und das schützt ihn naturgemäß weit besser vor rot-grün versifftem Infekt, als das bei Wessis der Fall ist. „Wir Trottel aus dem Westen“ hatten eben nicht quasi bis kürzlich, jene sehr sehr heilsame DDR-Erfahrung. Aber wir geben uns ja größte Mühe, dieses schnellstmöglich nachzuholen.

Bereits deswegen bin ich der Ossis größter Fan und zolle auch hier meinen Respekt.

Wenn einer dieses Land retten kann, dann m. E. nur Ihr !

Wie auch immer, das wäre res. das ist das tägliche Deutsche Trauerspiel fernab einer verstandenen, geschweige denn gelebten Demokratie.

Inkognito als AfD-Überraschungsgast.

Gerüchte hin oder her, ich konnte und kann mir das Ganze nur so erklären, dass jedenfalls jemand mit Einfluss im oder auf den BLK mitbekommen haben dürfte, dass ich seit Jahrzehnten eine ausgesprochen geradlinige, gesunde demokratische Grundeinstellung in mir trage und vor allem auch aktiv vertrete. Und solches passt nicht mehr zur leider undemokratischen Regierungspolitik inklusive (Staats-)Medienagitation. Es geht nicht um die Interessen der Burgenlandkreisler, es geht ausschließlich um die Interessen von wenigen Nutznießern. Zu vermuten sind im wesentlichen polit-ideologische Gründe und am Ende immer wieder: wie mach ich mir die Taschen mit anderer Leute Geld voll. Für die Machtgier der neuen „höher-moralischen“ Politkaste ist bedingungslose Linientreue auch im Osten wieder angesagt.

Obwohl absolut nicht nachtragend, gebe ich gerne zu, dass mich diese Verschaukelung auch persönlich etwas gezwickt hat, so hatte mich der Spaß sogar einen Punkt in Flensburg gekostet. Ergo habe ich die einzig reale Oppositionspartei Deutschlands im Burgenlandkreis angefragt, ob ich vor Ort nicht z. B. bei der Europawahl behilflich sein könnte. Das war aus vielen guten Gründen nicht zu koordinieren, allerdings hat mir Frau Lydia Funke, AfD-Abgeordnete im Magdeburger Landtag, vorgeschlagen, bei eingangs benannter “Podiumsdiskussion” als Überraschungsgast aufzutreten. Was soll ich sagen – eine sehr nette Idee. Und das passierte am 06.06.2019 abends. Ich stand inkognito auf der Ladungsliste und als ich am Einlass meine Ladungsnummer nebst Visitenkarte vorlegte, rief ich dort jedenfalls „eine unübersehbare Irritation und/oder unübersehbares Erstaunen“ hervor. Soll heißen es ging sich prima an.

Auch dem Landrat meißelte sich die Überraschung ins Gesicht, er begrüßte mich professionell und sehr freundlich. Das Entsetzen sollte noch folgen, allerdings auf meiner Seite.

Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier

Moderation und Begrüßung erfolgten durch Steffen Höhne von der Mitteldeutschen Zeitung, einem der ganz wenigen Ossis auf dieser m. E. doch „Ossi-Bühne“. Er vermittelte bereits einen gewissen Vorgeschmack darauf, dass es wohl an diesem Abend nicht unbedingt zu einer Diskussion, sondern m. E. eher zu einer „Zuhörung“ kommen sollte.

Die herbe Enttäuschung begann dann auch bereits mit dem Grußwort von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (CDU). Möglicherweise gerade weil er Physiker ist, das soll unsere unsägliche Kanzlerin ja angeblich auch sein, hielt er es offenbar für notwendig, seine Ansprache darauf zu konzentrieren, dass Kritik am Strukturwandel, einhergehend an Atom- und Kohleausstieg unzulässig sei. Jetzt sei man so weit und bekomme so viel Geld. Hauptsache ohne Störung herbei und weg damit. So der Tenor. Der Ministerpräsident verließ die Veranstaltung vorzeitig.

 

Exakt ins gleiche Horn blies der aus dem Ruhrpott stammende Oliver Wittke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Er war überzeugt, dass alles toll werde, irgendwann wäre die Kohle sowieso alle. Das ganze hatte schon etwas von Beschwörung, dass jetzt bloß keiner aus der Reihe tanze. Da kann man schon mal einem Pfarrer Peter Hintze sehr sehr nachweinen. Der Parlamentarische Staatssekretär musste sich ebenfalls recht zügig verabschieden.

GRÜNE Kölnerin im roten Kleid, Frau Prof. Dr. Minister, unerträglich.

Die Podiumsdiskussion eröffnete die grüne Ministerin im roten Kleid, ihres Zeichens zuständig für Umwelt, Landwirtschaft und Energie im Land Sachsen-Anhalt. Bei Frau Minister Prof. Dr. Claudia Dalbert weist der akademische Hintergrund erwartungsgemäß nicht auf ihren Verantwortungsbereich hin, sondern auf eine Promotion in „Pädagogischer Psychologie“ an der Universität Trier zum Thema: „Hilfen erwachsener Töchter für ihre Mütter“. Ebenfalls erwartungsgemäß ist die 65-jährige Frau Prof. Dalbert ledig und konfessionslos, zudem geboren in Köln und Minister-bepreist in Magdeburg.

„Fridays for Future“, billige Nummer auf Kinderrücken
(siehe weiter unten)

Das erste Statement von Frau Minister Prof. Dalbert (vermutlich kinderlos) war bereits ein unerträgliches Loblied auf „Fridays for Future“. Niemand muckte, nicht auf dem Podium, nicht der Moderator und niemand im Auditorium. Mein Entsetzen wurde ignoriert und es folgte tatsächlich und ausschließlich ein Beitrag nicht der Rede wert. Ganz zum Schluss durfte ich darauf zurückkommen.

Die Schlauen sind weg – die hätten mich ja gewählt. D. h. meine Leute sind ?

Ich bin mir nicht sicher, ob Herr Landrat Götz Ulrich (CDU) aus dem Burgenlandkreis verstanden hat, oder sich bewusst war und ist, was er an diesem Abend von sich gegeben hat. Möglicherweise stand er noch unter dem Trauma der jüngsten Kommunal- und Europawahlergebnisse für seine Partei. Die CDU ist beispielsweise in Zeitz nicht mehr stärkste Fraktion, sondern darf sich diesen Titel mit der AfD teilen. In der gleichtags durchgeführten EU-Wahl hat es nichtmals dafür gereicht – die AfD ist stärkste, demokratisch legitimierte Kraft.

Ja und was macht der Herr Landrat ?!

Herr Ulrich hatte leider nichts besseres zu tun, als „seine“ Wahlniederlage damit zu versuchen zu begründen, dass ja „all die Guten“, er sprach von 25%, abgewandert seinen, und die würden jetzt als (seine) Wähler fehlen. Im Tenor bedeutet das für mich: nur die Dummen sind geblieben und die wählen eben die falsche Partei. Man mochte seinen Ohren nicht trauen.

Hätte es denn diesmal nicht gereicht, zu beteuern, dass man die gute Politik dem schlechten Wähler leider nicht hinreichend habe erklären können ? So macht es doch die Despotin in Berlin ihrer CDU/CSU, die sie fester denn je im Griff hat, vor. Wer letzteres nicht glaubt, der überlege bitte, welche andere Definition geeignet scheint, wenn eine konkurrenzlose Anführerin kontrolliert „teil-abtritt“ und der Partei dabei ihren Ideologiestempel scheinbar vollständig irreversibel, aufzupressen in der Lage war ?! Selbst Herr Seehofer ist heute begeisterter Klima- und Migrantenwandler.

Strukturförderung gegen Wählerstimmen.

Zustimmung und höchstwahrscheinlich auch großes Verständnis bekam Herr Landrat Ulrich ausschließlich vom SPD-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann (SPD), gebürtig in Dinslaken. Also wieder kein Ossi als OssiMinister. Warum nicht !?!

Dieser demonstrierte einen noch größeren Akt aus der Trickkiste eines nicht vollständig überzeugenden Demokraten, und genierte sich im Tenor offenbar nicht, Strukturfördermittel dafür einsetzen zu wollen, um für seine desolate und dem Ende nahen Partei, Wählerstimmen einzukaufen. Er sagte, dass mehr Geld in „diese Regionen“ müsse, damit man dort weniger rechtsradikal (expressis verbis) wähle. Usus ist Stimmeneinkauf bei allen regierenden Parteien. Dass das aber ein Minister so offen sagt, das war mir neu.

 

Die „wissenschaftliche Überzeugungsarbeit“ kam Herrn Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn, gebürtig in Lübeck, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen in Halle (Saale) und Mitglied der sogenannten Kohle-Kommission, zu. Mich konnte er leider ganz und gar nicht überzeugen.

Prof. Wehrspohn ist Vorstand für Technologiemarketing und Geschäftsmodelle
(der Fraunhofer-Gesellschaft, seit Mai 2019)

Seine Position als Vorstand für Geschäftsmodelle regt bei mir bereits höchste Bedenken, geht es doch hier um quasi unendliche hohe Gelder, die augenscheinlich vergleichsweise wettbewerbslos umverteilt werden sollen. Technologiemarketing – dafür ist sofort ein hervorragendes Zeugnis auszustellen. Als Verkaufsveranstaltung war die Vorstellung 1. Klasse. Dass jetzt alle quasi nur noch über Wasserstoff reden, freut mich zwar, aber als Physiker war mir sein Beitrag durchgehend zu unpräzise und das m. E. aus gutem Grund.

So versuchte Prof. Wehrspohn z. B. damit zu überzeugen, dass ein H2-Kavernenspeicher in Sachsen-Anhalt, welchen man als Megaprojekt angehen wolle oder bereits angehe, soviel Energie würde speichern können, wie sämtliche Pumpspeicher in Deutschland zusammengerechnet. Das mag stimmen, aber ist m. E. leider  fehldeutend. Dazu reicht mir wiederum die Feststellung, dass die gesamte Deutsche Wasserkraft, also ohne die Einschränkung „Pumpspeicher“, in der Lage ist, Deutschland für durchschnittlich vielleicht 20 Minuten zu versorgen. Zudem liegt die Befürchtung nahe, dass er opportun auch noch die per Wasserstoff „abgespeicherte Energie“, und nicht etwa die durch Rückumwandlung z. B. in einer Brennstoffzelle verfügbare hälftige Energie quantifiziert haben mag. Solche Wortspiele sind rund um die sogenannten erneuerbaren Energien von der Politik gerne gehört, wie z. B. die installierte Leistung von Windrädern, die wirklich gar nichts mit der verfügbaren, abrufbaren Leistung zu tun hat. Eine frei abrufbare Leistung, so wie Atom- oder Kohlekraftwerke, liefern Windräder überhaupt nicht, egal wie viele wir in Deutschland oder auch Europaweit aufstellen.

Jedes weitere Windrad in Deutschland ist eines zu viel.

Verständlicherweise werden sich solche Zusammenhänge res. solche Diskrepanz einer pädagogischen Psychologin nicht erschließen, einem Physiker aber doch. Ein wirklicher Physiker könnte m. E. in seinem Land auch nicht zulassen, dass auch nur ein einziges weiteres Windrad aufgebaut wird, und ausschließlich a) die Landschaft verschandelt, b) Flora und Fauna schwer beschädigt, c) die Menschen krank macht, d) deren Taschen plündert damit dann e) im Ergebnis lediglich die Strompreise steigen. NULL Beitrag für Grundlast, NULL Beitrag für Umwelt (Klimawahn, Klimakrise und menschgemachter Klimawandel sind ohnehin der pure Hokuspokus) und NULL Beitrag für Wirtschaft. Also NULL für die Menschen ! Und das ist mindestens für die nächsten 15-20 Jahre genau so absehbar, da Energiemassenspeicher wirtschaftlich nicht in Sicht sind ! Soviel zu Herrn Ministerpräsidenten und soviel auch zu der Fragestellerin von der Firma Enerkon, die genau an solchen Geschäftsmodellen sehr gut verdienen und dabei ein Märchen verkaufen.

Windpark – Park oder Industrieanlage mit gigantischem Flächen- und Naturverbrauch ?

Zurück zu Herrn Prof. Wehrspohn: als eher nicht so sehr wissenschaftlich empfand ich auch seine Einlassung zur Optimierung von Windparks. Ein schöner Name für vorgenannt (a)-(e), jedoch ist derartiges kein Park, sondern eine derzeit unwirtschaftliche Industrieanlage mit gigantischem Flächen-, Natur- und Geldverbrauch. Ich fragte, im Nachgang unter 4 Augen, in Sachen Optimierung nach, und wollte natürlich wissen, ob er die doch eher unwahrscheinlichen Thesen seiner Kollegen vom Institut IWES stütze, dass „gestreuter WEA-Zubau in der Fläche“ zur Glättung jener bekanntlich unbrauchbar zickzack-förmigen Leistungskurve führen würde. Die Antwort konnte ich nicht deuten und fragte jedenfalls weiter nach, ob sich seiner Meinung nach, damit dann auch der Wind optimieren ließe. Das hat er jedenfalls klar verneint und wir haben das Thema dann vorsichtshalber nicht weiter vertieft.

M. E. war das schon eine Menge Suggestion. Man sagt als Wissenschaftler möglichst wenig Falsches aber sorgt dafür, dass die Zuhörer möglichst viel Falsches verstehen. Das ist der optimierte Pfad z. B. zur Übermittlung eines polit-ideologisch vorgefertigten Studienresultates.

Bleibt zu hoffen, dass seine gewaltige Institution nicht dem einst seriösen Umweltbundesamt nachfolgen wird:

Bräuchte man jedenfalls weitere Windräder zwecks Optimierung – bitterschön, es stehen wahrlich genügend in der Landschaft herum. Insbesondere solche, die aufgrund auslaufender 20-Jahre-Subventionierung selbstverständlich nicht weiterbetrieben, sondern abgerissen werden, oder einfach stehen bleiben (jedenfalls die Kilotonnen schweren Betonsockel). Mögen solche doch dafür dienen.

Bezüglich Fehlinformationen wurde das angenehme Highlight des Abends von Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH repräsentiert. Der wurde zwar nicht viel befragt, gab sich aber erfolgreich größte Mühe, nichts Falsches zu sagen. Damit war er insofern der einzige und das respektiere ich sehr – und dafür konnte ich ihm nach der Veranstaltung auch genau so danken.

Da die ganze Veranstaltung einen sehr belehrenden Charakter hatte, gab es wenig Applaus, unplanmäßig m. E. überhaupt nur ein einziges Mal. Passend fand eine Diskussion über irgendetwas überhaupt nicht statt, Gelegenheit für Fragen waren rar, Zeit dafür extrem knapp bemessen. Maximal zu einem Thema, namentlich „soll Bildungsinvestition ausschließlich in Ballungszentren ausgegeben werden ?“, könnte man von einer kurzen Pseudo-Diskussion sprechen. Mehr war nicht. Und so kam es, dass ich um Haaresbreite überhaupt nichts hätte beitragen können, habe mich dann aber ganz zum Schluss, schon beinahe unhöflich, durchgesetzt und das folgende unter höchstem Zeitdruck heruntergerattert:

„Mein Name ist Henning Zoz, ich bin Clean- und Greentech-Unternehmer aus Südwestfalen, war dort Manager des Jahres und habe ganz passend und aktuell den Wasserstoff- und Energie Preis 2019 erhalten – und Mitglied der Akademie der Wissenschaften bin ich auch. Vor allen Dingen bin ich aber Vater von 5 wunderbaren Kindern, und daher muss ich dringlichst auf Sie, Frau Ministerin mit Ihrer fatalen Einleitung zurückkommen. Bei allem Respekt, das darf so nicht stehen bleiben. „Fridays for Future“ ist keineswegs eine gute Sache, sondern eine billige Instrumentalisierung von Kindern für polit-ideologischen Irrsinn. Unterlassen wir so etwas bitte.

Dafür gab es dann sozusagen unplanmäßigen Applaus. Keinen vom Podium und in Gänze nicht stürmisch, sondern verhalten. Die Antwort der Ministerin lautete im Tenor, dass nicht immer alle das gleiche gut finden könnten. – Immerhin ? oder Ohnmacht ?! Die Veranstaltung war damit praktisch beendet. Nachdem ich mit Herrn Prof. Wehrspohn kurz gesprochen hatte, war Herr Landrat Ulrich leider bereits verschwunden, es hieß er sei gleich weiter zum Sommerfest der Parlamentarischen Gesellschaft, quasi auf der anderen Spreeseite. Dort habe ich ihn aber später auch nicht ausmachen können.

Von Stromsparen oder von besonderem Schutz von Flora und Fauna habe ich auch nichts mitbekommen, und war selbst bis 01:30 Uhr morgens dort. Zu diesem Zeitpunkt “rauschte” das Parlamentarierfest noch – Freitagfrüh.

Peter Hintze †, Parlamentarischer Staatssekretär und Koordinator Luft- und Raumfahrt, an dem Tag bei mir, als er mich gebeten hatte, aufzuschreiben, was am EEG alles falsch wäre bzw. war und ist (@2011). Und ich darf behaupten – zwei Menschen die sich sehr zu schätzen lernten.

Dr. Henning Zoz, 09.06.2019

Nachtrag Pressebericht:

„…denn ansonsten sind die Klimaziele in Deutschland nicht erreichbar.“, sagt der Ministerpräsident, sagt ein Physiker. Unfassbar, dass ein Naturwissenschaftler von „Klimazielen“ überhaupt sprechen kann, ohne rot (im Gesicht) zu werden.

„neue Geschäftsfelder aufzumachen“ ist das Ziel, sagt der Landrat. Ideologie- res. Linientreue scheint im Burgenlandkreis möglicherweise aber doch wichtiger.

Sachlich hingegen die Interviewansagen von Prof. Wehrspohn. Wie sage ich immer gerne:

Wir sind keine grünen Idioten, wir brauchen keine grüne Religion, wir haben grüne Technologie !

2019-06-05 Windradwahn in Olpe und DE

Die Stadthalle war randvoll, Interesse und Empörung riesengroß. Auch ich ahnte nicht, wie sachkundig, profund und vernetzt der Windwahn-Widerstand in Deutschland bereits ist.

Einige simple wie plausible Thesen vorweg:

  • Die soggenannte und m. E. völlig gescheiterte Energiewende, und das Scheitern ist keine Überraschung, ist ein gigantisches Verstaatlichungsunterfangen unserer Energieindustrie. Damit holt sich Politik mehr Macht.
  • Gleichzeitig wird eine gigantische Umverteilung von unten nach oben betrieben, jeder zahlt die Stromrechnung und wenige greifen Milliarden an EEG-Subventionen ab.
  • Die neue „höher-moralische“ Polit-Kaste sichert Macht durch Angst und heruntergebetetes schlechtes Gewissen, das sind bewährte Methoden.
  • Das alles geschieht zum Schaden von Natur und Umwelt, garantiert nicht zum Nutzen von „Klima“, aber garantiert zum Schaden von Mensch und Volkswirtschaft.

Im Ergebnis:

  • Selbst wenn man nicht gesunder, rationaler „Klimaskeptiker“, sondern selbst wenn man m. E. verstrahlter „Klimakrieger“ wäre, ein weiteres Windrad irgendwo in Deutschland oder Europa, nützt selbst den kleinen Gretas nichts.
  • Die Politik ist offenbar völlig ideologisiert und insofern abzuschreiben res. abzuwählen.
  • Die Behörden haben polit-strategisch nichts zu melden, haben schlicht auszuführen – aber haben auch ein Gewissen zu haben !
  • Daher darf man als Bürger von den Behörden, von jedem Landrat und von jedem Bürgermeister „den friedlich-legalen behördlichen Aufstand“ erwarten aber nicht verlangen. Letzteres geht erst wieder mit den nächsten Wahlen.
  • Bis dahin sind Bürgerinitiativen und wären Volksentscheide, ein sehr geeignetes Mittel, den Irrsinn friedlich wie gesetzestreu abzuwenden, und sei es durch zeitliche Verschleppung z. B. bis zur nächsten Wahl.
  • Dann muss man aber auch wählen gehen ! Ein Demokrat ist zu ganz wenig verpflichtet, aber das Wahlrecht ist m. E. eine Wahlpflicht !

Wie ich zu den Windradgegnern fand.

Vor knapp 14 Tagen habe ich erstmals durch eine Zeitungsmeldung von einer Bürgerinitiative in Olpe und Drolshagen gehört, den Verein in Gründung angeschrieben, selbstverständlich meine Unterstützung angeboten und sodann an zwei Treffen ganz in meiner Nähe teilgenommen. Parallel dazu bekam ich von anderer Seite Einladung nach Freudenberg:

Hier war ich wahrhaft „von den Socken“, wie unglaublich gut interessierte Bürger sein können !

Sodann besuchte ich die hier eingangs benannte Veranstaltung in der Olper Stadthalle und war abermals begeistert. Ein solches Interesse hätte ich nicht für möglich gehalten. Die Stadthalle war randvoll, die Vortragenden professionell und hervorragend informiert. Auch erstaunlich war für mich, dass sich augenscheinlich keine Störenfriede von Antifa oder aggressiver Grünen-Fraktion eingefunden hatten. Nichts dergleichen.

Auch die Wissenschaft steht ihrem Auftraggeber in der Schuld.

Zum Erstaunen über die teilweise offenkundigen wissenschaftlichen Fehlbeiträge, mit der heute unsere Welt über die Medien verquert wird, konnte ich in der Stadthalle jedenfalls beitragen, dass ich mich als Mitglied der Akademie der Wissenschaften dafür schäme, was für einen Humbug so manche Kollegen transportieren. Man möge bitte dabei auch bedenken, dass Wissenschaftler ein Budget benötigen, und das kommt i. d. R. vom Staat und damit von der Politik. Daher sei es nicht verwunderlich, dass Realitäten an die Wünsche der „Auftraggeber“ weitestmöglich und leider auch darüber hinaus, „wissenschaftlich“ angenähert werden.

Zurückhaltung war angesagt.

Grundsätzlich habe ich mich bei den Windkraftgegnern eher zurückgehalten, da es m. E. absolut nicht opportun wäre, eine politisch völlig neutrale Vereinigung mit entsprechendem Engagement in ein „politisches“ Fahrwasser zu ziehen. So hatte ich im Vorfeld auch darauf gedrängt, insbesondere das Thema „menschgemachter Klimawandel ja/nein“ im Rahmen der Veranstaltung und möglichst auch innerhalb der Bürgerinitiative völlig auszuklammern. Die Windräder sind auch unabhängig davon unsinnig genug, dann muss man sich so einen Schuh nicht anziehen. Das hat soweit funktioniert.

Die Windwahn-Opposition könnte die „höher-moralische“ Politkaste zu Fall bringen.

Nach meiner Einschätzung wird den Windkraftgegner schon früh genug eine staatlich-medial gelenkte Ausgrenzung widerfahren.

Oder, und das wäre ja unglaublich und unvorstellbar schön, dass die Windkraftgegner aufgrund originär völlig unpolitisch aber sehr breit aufgestellter Basis es schaffen könnten, das korrupte System „Regierung von Deutschland“ zu kippen. Wiederum zu befürchten ist aber, dass unsere neuerlich „höher-moralische“ Polit-Kaste ganz genau weiß, dass die Windkraftgegner an derer verwundbarsten Stelle ansetzen, nämlich an offensichtlich und plausibel erklärbarem Irrsinn, für den jedermann unsinnig zur Kasse gebeten und zu unsinnigen Opfern und Einschränkungen gezwungen wird. Ideologie und Aberglaube hören eben stets vor der Haushaltskasse und im eigenen Garten auf.

Fällt das Windrad, fallen Tage später die Dieselfahrverbote. Ist der Diesel rehabilitiert, befindet sich der gesamte CO2- und Klimaschwindel bereits im freien Fall. Fällt der links-grüne Wahnsinn, kehrt rationaler Verstand zurück und dann darf sich unsere Allmacht beanspruchende Kanzlerin im antifaschistischen Gewand wohl bereits auf ein erstes Gerichtsverfahren vorbereiten. Und mit der Despotin unendlich viele der getreuen Regimeagitatoren. Viele dieser werden dann zeitgleich zu den klassischen Umfallern, frei nach „ich war immer Demokrat, aber was sollte ich machen“. Die AfD kann sich dann vor neuen Freunden nicht mehr retten. Eine wahrhaft schöne Vorstellung.

Zurück zur Realität.

In Olpe, während der Hoffnung-schenkenden Veranstaltung, konnte ich schlicht nicht den Mund halten, und hätte gerne noch viel mehr gesagt. Ich konnte aber gar nicht weiter zu Wort kommen, da die Veranstalter es ziemlich eilig hatten, die Versammlung auf höchstem Spannungsniveau zu beenden. Das war möglicherweise einer gewissen Unerfahrenheit geschuldet, im Grunde aber gut so, jedenfalls dass ich nicht weiter in Erscheinung trat.

Tatsächlich hatte mein vergleichsweise kurzer Beitrag offenbar bereits dafür gesorgt, dass eine verstrahlte Grünen-Aktivistin aus Olpe, die lieber Politikerin genannt würde, gleich nach der sehr erfolgreichen Olper Veranstaltung verbreitete, ich hätte diese finanziert, was völliger Unsinn und gleichermaßen schmeichelhaft ist.

Für mich noch nicht völlig verstanden, wurde mir angetragen, eine translokale Führungsposition der Windkraftgegner zu besetzen. Dazu hatte ich im Vorfeld der Veranstaltung Besuch erhalten und meinerseits unter vorgenannten Bedenken zugesagt. Wenige Tage später erfolgte dann die Absage, und zwar insbesondere aufgrund meiner Funktion im Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Im Zuge gelebter Demokratie ist das völlig falsch, in Realisierung unserer längst nicht mehr intakten Demokratie aber durchaus opportun und mindestens nachvollziehbar. Ich werde mich daher von den Windkraftgegnern fortan eher fernhalten, sollte jemand rufen, unterstütze ich selbstverständlich gern.

Ich wünsche Gegenwind und Vernunftkraft allen nur denkbaren Erfolg ! Das nicht etwa aus niederen, sondern aus sehr egoistischen Beweggründen. Holt uns unser Land zurück !

2019-05-28 Windradwahn in Freudenberg

Noch mehr und noch höhere Windräder, jetzt 250m ! Behörden funktionieren, Profiteure fahren auf – und erleiden das Armageddon durch fabelhaft sachkundige Bürger.

An diesem Dienstag bin ich mit dem ersten Flieger aus Berlin zurück, um im Freudenberger Rathaus an einem öffentlichen Erörterungstermin des Kreises Siegen zum Thema:

3 geplante Windkraftanlagen, Konzentrationszone „Kuhlenberg“, Stadt Freudenberg,

teilzunehmen. Das war für mich Ersterfahrung, das frühe Aufstehen in der Hauptstadt hat sich gelohnt. Da ich von einem geladenen „Einwender“ eingeladen war, war ich im Handumdrehen ebenfalls ein solcher. In der entsprechenden Runde habe ich mich expressis verbis so vorgestellt:

Mein Name ist Henning Zoz, ich bin sogenannter Nanotechnologe, Professor, Clean-/Greentech-Unternehmer „oben vom Löffelberg“, Träger des Hydrogen & Energy, also des Wasserstoff und Energiepreises 2019 und quasi von Anbeginn ein böser „Klimaskeptiker“ sowie neuerdings „Feinstaubleugner“. Diese Titulierungen verweisen bereits auf Absurdität und was ich Ihnen heute hier zu sagen habe, sofern ich die Gelegenheit bekomme, wird Ihnen absolut nicht gefallen. Zitat Ende. Die Gelegenheit sollte ich nicht bekommen, auch daher schreibe ich das hier nieder:

Ökologie eines Windrades als Thema unzulässig, Nachfrage an EnBW ebenfalls.

Gleich zu Beginn stellte ich einen Antrag zur Geschäftsordnung und bat darum, neben dem als leider letzten Punkt gelisteten Einwandthema „Ökonomie“ auch das Thema „Ökologie“ aufzunehmen. Ich wurde sodann belehrt, dass ein solcher Einwand res. solches Einwandthema fristgerecht nicht eingereicht wurde, mein Antrag wurde mithin abgelehnt.

Nach sehr schleppender Begrüßung über 45 min stellte die Antragstellerin EnBW, welche die fraglichen Windräder aufstellen und im EEG abzurechnen begehrt, das „Projekt“ erstaunlich knapp bemessen vor. Die zweite von in Summe weniger als 10 Folien notierte den surrealen Anspruch:

?? „konventionelle Leistung durch Erneuerbare Energie ersetzen“ ??

Bei Ende dieser Vorstellung bat ich den Versammlungsleiter, der sogleich zum nächsten TOP weiterleiten wollte, um Zulassung einer Nachfrage an EnBW. Mein Beweggrund war selbstverständlich der, dass ich in dieser Art Formulierung die völlig irreführende Suggestion erkannte, sogenannte erneuerbarer Energien könnten heute per se etwas zum tatsächlichen Strombedarf beitragen. Ich wurde allerdings abermals belehrt, diesmal, dass ich nur zugeladener Einwender sei. Eine bzw. meine Frage wurde nicht zugelassen.

Es schien mir geradezu, als habe man Angst vor Sachverstand, welchen ich dann mit meiner Vorstellung jedenfalls erfolgreich reklamiert haben könnte. Tatsächlich wurde anderen Einwendern anders begegnet.

Sodann habe ich zu meiner großen Überraschung mehrere sachkundige Bürger erlebt, die in einer jeweils beeindruckenden Professionalität, begründete Bedenken zum Thema Umwelt- und insbesondere Artenschutz, vorgetragen haben. Das jeweils mit einer bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Vorbereitung, so dass ich für meinen Teil sagen kann – die Bedenken wurden als berechtigt nachgewiesen.

Gutachten des Betreibers in der Luft zerrissen.

Dabei wurde insbesondere ein Gutachten, welches der potentielle WEA-Betreiber, EnBW vorgelegt hatte, quasi in der Luft zerrissen, nachgewiesene schutzbedürftige Vogelarten wurden von den Gutachtern gefühlt systematisch übersehen und die Versäumnisse konnten dann heute nicht im Ansatz erklärt werden. Das war m. E. kein guter Tag für EnBW und die Gutachter. Tatsächlich war das ganze sogar amüsant.

Amateure und Profis haben tatsächlich die Rollen getauscht !

Beide Vortragenden der überzeugend sachkundigen Bürger/Umweltschützer (für mich erkennbar nicht verstrahlte Klimaschützer), habe ich um Kontaktaufnahme gebeten, da ich glaube, dass deren beeindruckende Expertise auch anderswo gebraucht wird. Von einem fuhr ich dabei mir ein selten schönes Kompliment ein, als er mir sagte, dass er sehr erleichtert gewesen wäre, als er heute früh bemerkte, dass auch ich „den WEAs“ kritisch bis ablehnend gegenüberstünde.

Da ich nicht durfte, schreibe ich hier nun auf, was ich heute gerne gesagt hätte:

Mein Einwand gegen die Errichtung der 3 geplanten WEAs in Freudenberg, wie auch gegen weitere WEAs an jeder anderen Stelle in der Bundesrepublik ist ein struktureller. Sie bringen nämlich nichts, absolut nichts positives, weder ökologisch noch ökonomisch – sondern sorgen ausschließlich dafür, dass der Strompreis weiter steigt.

Und warum ist das so ?

Deutschland ist ein Kleinflächenland, und wenn es in Siegen windig ist, ist es auch in Freudenberg windig. Ist es in Freudenberg windstill, ist das in aller Regel auch in Siegen der Fall. Dabei ist es heute bereits so, dass dann, wenn Windenergieanlagen auch nur annähernd im Soll-Leistungsbereich arbeiten, dass wir diese dann EEG-kostenpflichtig herunterregeln und/oder zu viel produzierten Strom zu einem negativen Preis ins Ausland verschachern müssen. Jede weitere WEA sorgt daher nur dafür, dass die Regelungskosten noch weiter steigen, und sonst nichts. Das ist volkswirtschaftlich verwerflich. Sie nötigen den Stromkunden, erst die monströsen Flattertürme zu bezahlen, um dann mehr für den Strom zahlen zu müssen. Logischerweise folgt dem auch ein ökologisches Fiasko.

Dazu muss man realisieren, dass Stand heute in Deutschland, der frei verfügbare Beitrag der gesamten Windenergie zur Stromversorgung gleich Null ist, und das wird es auch in 30 Jahren sein, da können Sie Türme errichten, soviel sie wollen.

Die protzig angeführte „installierte Leistung“ sagt eben gar nichts über die regelmäßig abrufbare Leistung aus, und nur die trägt zur Sicherung der Grundversorgung bei. Das kann erst dann anders werden, wenn Energie nicht zwingend energetisch effizient aber unbedingt wirtschaftlich, über einen vergleichsweise langen Zeitraum, massenhaft gespeichert werden kann. Solche Speicher sind nicht in Sicht, nicht in den nächsten 20 Jahren – und dabei weiß ich ganz genau wovon ich rede. Mindestens bis dahin bitte kein einziges weiteres Windrad !

Die Grundlast, und damit die Stromversorgung, wird in Deutschland von Braunkohle- und Kernkraftwerken getragen. Alles andere ist Schönrederei. Und von beidem wollen wir uns verabschieden. Das ist nicht etwa fahrlässig, sondern das ist Irrsinn.

Auf Klimawahn und Treibhausglauben kommt es nichtmals an.

Und dabei muss man nichtmals den Unfug um den angeblich menschgemachten Klimawandel bemühen. Niemand von uns und auch nicht wir alle zusammen, werden den völlig natürlichen und schon immer dagewesenen Klimawandel aufhalten. Selbst wenn man glauben würde, dass es einen Treibhauseffekt gäbe, was wissenschaftlich ausgesprochen unwahrscheinlich anmutet, selbst wenn man glaubte, dass CO2 als quasi Spurengas ein Problem für die Menschheit darstellte, wobei jeder Mensch erheblich aus dem Lebensbaustein Kohlenwasserstoff besteht, selbst dann würden die weiteren Windräder in Freudenberg zu absolut nichts nützlich sein !

Und für NICHTS wollen Sie die Umwelt verschandeln, Flora und Fauna lokal schwer beschädigen und die Taschen der Bürger weiter plündern !?!!

Ich appelliere daher an die Vertreter von CDU und SPD und auch von der FDP, für die ich in Freudenberg vor wenigen Jahren noch selbst kandidiert habe: stehen Sie endlich auf und beenden Sie diesen Wahnsinn.

Erst vor zwei Tagen haben Sie doch alle die Quittung bekommen.

Wer Treibhaus und Klimawahn, und das haben Sie alle in gegenseitiger Überbietung mitbefeuert, kolportiert und den Hokuspokus in den pseudofaktischen Überzeugungsbereich erhebt, muss sich nicht wundern, wenn die insofern fahrlässig hinters Licht geführten Menschen dann irgendwann doch lieber das Original wählen. Offenbar hatten „diese Grünen“ ja immer Recht, und die eher seriösen Parteien dann offenbar jahrelang betrogen.

Ich jedenfalls möchte nicht von kleinen Gretas regiert werden.

Dr. Henning Zoz, 28.05.2019

Anmerkung: es waren gar keine Politiker anwesend. Das wusste ich aber vor und zu Beginn der Veranstaltung noch nicht.