2021-03-28 und da waren es nur noch ACHT

Es gibt sie noch, anständige Politiker der Unionsparteien. Acht sind übrig, von einer ganzen Volkspartei. Fragen, die Sie Ihren CDU/CSU Vertretern stellen sollten. 

 

Vielen Dank Herr Widenmeyer für Ihre Bewertung, die wohl jeder weitestgehend teilen kann:

Bleibt man aufrecht und mit Rückgrat in der gesunden Mitte stehen,
während alle anderen nach links galoppieren,
findet man sich Rechtsaußen wieder.
Nicht überraschend, sondern schlicht logisch.

Nur drei von Tausend Fragen, die JEDER den übrigen hunderten Bundestagsabgeordneten der Christlich Demokratisch Sozialen Union CDU/CSU stellen sollte:

Christlich
Worin genau sehen Sie Ihren Bezug zu einem Christlichen Weltbild und zu christlicher Kultur ? Was halten sie von der Schöpfung ? Was von Familie Mama-Papa-Kinder und was von Gender-Gaga ?

Demokratisch
Wie empfinden Sie eine Regierung, die demokratische Wahlen wiederholen lässt, bis das Ergebnis gefällt ? Wie eine Bundeskanzlerin, die ein neues Staatsgremium installiert um mit den Ministerpräsidenten als Zuhörern durchzuregieren ? Wie empfinden Sie die Aussage „dem Volk die Zügel anzuziehen“ ?

Sozial
Wie sozial ist eine Regierung, wenn Rentner PET-Flaschen sammeln, Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt in unsere sozialen Sicherungssysteme eingeflogen werden, Deutsche aber nicht reisen dürfen/sollen ? Wenn der Staat Milliarden für karitative Zwecke in alle Welt sendet, anstatt Hausaufgaben zu bewältigen ? Wenn Kinder zur Gefahr für Oma und Opa erklärt werden ?

Union
Welchen Zusammenhalt bietet eine Partei, die ein Volk und eine Nation zu „Menschen die schon länger hier leben“ degradiert ? Eine Partei, die eine Gesellschaft mit Entmenschlichung im Gender-Gaga zerreißt und alles Bewahrende und Konservative verdrängt ? Eine die Links-Grün versucht grün und links zu überholen, die dem zahlenden Bürger maximale Staatsquote für ideologische Projekte abverlangt und neue Religionen für Klima und Gesundheit ausruft ?

CDU/CSU – für Merkel eine faule Kartoffel.

Als Unionsanhänger fragen Sie bitte noch nach, warum sich die Christliche Demokratisch Union nicht erst seit dem Parteitagsbeschluss zum Doppelpass die Behandlung einer faulen Kartoffel von der seinerzeitigen Vorsitzenden und immer-noch Bundeskanzlerin gefallen lässt. Was Merkel dazu gestern in der Anne Will(fährig) Talkshow zum Besten gab, war abermals deutlich:

„Die CDU hat ja keinen Rechtsanspruch auf das Kanzleramt“
„Dass andere auch regieren wollen, ist doch klar, und das ist Teil dieses demokratischen Wettbewerbs.“

Ferdinand Knauss hat das bei Tichy heute wunderbar so kommentiert:
“Was aus der Union nach ihrer Kanzlerschaft wird, ist ihr offensichtlich völlig gleichgültig.”

„Die CDU hat ja keinen Rechtsanspruch auf das Kanzleramt“, sagt sie. Natürlich ist das nicht falsch. Es ist eine der typisch merkelsch-banalen Feststellungen von Selbstverständlichkeiten. Aber warum sagt sie diesen Satz jetzt? Letztlich vermittelt dieser Satz die Botschaft: Nach meinem Abtritt als Kanzlerin ist es mir ziemlich egal, ob die CDU noch den Kanzler stellt. Und wie um das zu unterstreichen, sagt sie dann noch so einen scheinbar banalen Satz: „Dass andere auch regieren wollen, ist doch klar, und das ist Teil dieses demokratischen Wettbewerbs.“ Man braucht nicht viel Fantasie, um hier zwischen den gesprochenen Worten die Botschaft zu vernehmen: Dann sind nach mir eben mal die anderen dran.

Das auszuformulieren verkniff sich Merkel zwar, doch was sie dann über die eigene Partei in diesem Wettbewerb sagte, ist jedenfalls kalt wie eine Hundeschnauze: „Aber ich glaube, dass die Union das Potential hat, gute Antworten zu geben auf die Fragen, die sich stellen.“ Wohlgemerkt, sie sagt noch nicht einmal, dass die Union die besten Antworten gibt. Sie habe nur das „Potential“ dazu. Und mit keinem Wort erwähnt sie dabei den Vorsitzenden dieser ihrer eigenen Partei oder auch einen anderen Namen eines führenden CDU-Politikers. Die Frau, die fast 19 Jahre Vorsitzende dieser Partei war, bringt keinen Satz über die Lippen, der glauben ließe, dass dieses Land bei der CDU und jenen, die ihr jahrelang treu ergeben waren, in den besten Händen ist.

Eine der letzten, wenn nicht die letzte Amtshandlung von Ferdinand Knauss bei der Wirtschaftswoche war übrigens die hier:

 

Veröffentlicht in Heute selbst erlebt.