Philosophie

Philosophie, Gedanken dazu von Henning Zoz
Ich publiziere diese Webseite, weil ich mich den politischen Irr- und Wahnsinn um mich herum in Deutschland und in weiten Teilen Europas kaum noch zu ertragen in der Lage sehe und weil ich das was mich zutiefst bewegt, irgendwo hinschreiben und (ver-) teilen möchte. Auf unseren Unternehmenswebseiten habe ich das nicht begonnen, sondern quasi schon immer getan, da ich immer gewohnt war, das zu sagen, was ich denke. Da uns in Deutschland diese bedeutende demokratische Möglichkeit mehr und mehr abhandenkommt und da massive politisch-gesellschaftliche Kritik auf Unternehmenswebseiten nichts verloren haben, nehme ich entsprechende Beiträge dort nun weg uns sammle diese hier und konzentriert.

Insofern übernehme ich hier auch in Teilen die Philosophie des Kernunternehmens, welche – Jahre alt, nicht nur von dramatischer Aktualität sondern gleichermaßen von wesentlicher Relevanz ist.  Im Laufe der Zeit werde ich hier ggfls. anpassen und ergänzen. Und ich danke Ihnen, dem Leser (nein ich brauche keinen übertriebenen Genderwahn), für Ihr Interesse. Ich bin mir insofern sicher, dass sich eine jede schlaue Frau ebenfalls und freundlich angesprochen fühlt.

# 2018

Motivation, Bildung, Unternehmen und Leben
Nach unserer festen Überzeugung ist das Individuum und einhergehend die Motivation des Individuums die wesentliche Triebfeder für unsere Gesellschaft und Menschheit. Nur der einzelne Mensch vermag zu denken und insbesondere kritisch und über Horizonte zu denken. Kommunen können das nicht, Kommunen können bestenfalls wählen oder abstimmen lassen.

Ein Mensch zu sein bedeutet zu leben und leben bedeutet aktiv sein. Aktiv zu sein bedeutet etwas zu tun und das im günstigen Fall mit dem Ergebnis etwas zu erreichen.

Für solche Aktivität sind wir gewohnt unseren Verstand zu nutzen und genau diese Fähigkeit ist eine wesentliche der Eigenschaften, die uns zu Menschen machen. Infolge dessen ist Bildung von größter Bedeutung und auch hier ist Motivation der wichtigste Schlüssel für langfristigen Erfolg des Unternehmens „in meinen Kopf gehört was rein“.

Einen Charakter bilden im Sinne von Bildung funktioniert i. d. R. nicht, einen Charakter formen und das (Ein)Studieren von Verhaltensmustern, sehr wohl. Insofern bedarf es Grundvoraussetzungen, damit Bildung auch ankommen kann. Einen dazu günstigen klaren Verstand kann man trainieren, aber ebenfalls nicht erlernen und mit letzterem kann man viele vermeintliche Bildungsdefizite wett machen. Der Umkehrschluss trifft i. d. R. nicht zu.

„Unternehmen“ bedeutet im günstigen Fall etwas zu tun, was andere nicht tun und das mit dem Anspruch, besser zu sein als andere, die vielleicht ähnliches tun. „Etwas zu tun“ bedeutet gleichermaßen, dass Wiederholung begrenzt und Stillstand verboten ist – wir müssen Morgen i. d. R. anderes tun als gestern und ggf. auch an anderer Stelle. Andernfalls hätten wir unterwegs nichts dazugelernt.

Die Motivation für “Unternehmungen” genau wie dafür „irgendetwas zu tun“, was in beiden Fällen mit „am Leben sein“ gleichzusetzen ist, ziehen wir dabei nicht aus Zufriedenheit und Sattsein sondern aus Bedürfnissen welche in diesem Zusammenhang mit Wünschen gleichzusetzen sind, da Bedürfnisse den Antrieb und die Motivation für nahezu alle unsere Wünsche liefern.

 

Wir werden dann zufrieden sein, wenn wir tot sind und wenn wir zufrieden und „abgesättigt“ sind, dann sind wir gerade gestorben. Das ist in der Chemie genau so und ist ferner nichts anderes als ein Verweis auf Shingu’s Gesetz, der einmal großartig und erleuchtend sagte:

„Glücklich(sein) ist das Gegenteil von Zufriedenheit“.

Solche  Strategie, welche gleichermaßen für tägliches Leben oder für Wissenschaft gilt res. gelten sollte, benötigt dann keinen Schutz und keine Absicherung durch Patente, Grenzen oder starre Vertragswerke. Sie schafft sich vielmehr ihren eigenen Schutz durch tägliches Überschreiten eben genau dieser Grenzen.

Im Ergebnis sind wir alle auf Bildung angewiesen und auf die Fähigkeit, Erreichtes einzusetzen und unser Wissen zu benutzen. Solche Kunst der Nutzung des Verstandes darf dann sicher auch als Innovationsfähigkeit zusammengefasst werden. Und wir haben nicht gewöhnlich sein zu wollen und niemals zufrieden und satt und müssen in der Lage sein auch quer zu denken und ggfls. auch so zu handeln.

Zukunft braucht Kinder
Wie überall in der Natur, verhält es sich auch mit uns als einem Teil derselben. Der biologische Zweck von jedem Sein und jedem Leben ist nichts anderes als zu überleben. Und die ausschließliche Überlebensstrategie in der Natur lautet Vermehrung (nur Quasi-Ausnahmen, einige Insekten unterstützen andere der gleichen Rasse genau dazu).

Wer sich nicht reproduzieren kann wird aussterben – und das beschreibt leider dramatisch wie fatal die Kernproblematik quasi aller modernen Gesellschaften, denen man an dieser Stelle Übersättigung zu testieren hat.

Eine Gesellschaft, in der die Kinder nicht ganz oben anstehen, hat ihr “Recht” auf Existenz verspielt und ist dem Untergang geweiht. Für das Individuum gilt dabei erschwerend, dass man i. d. R. erst dann versteht, wie unglaublich, wie belohnend und wie genial Kinder sind, wenn man welche hat.

Insofern völlig kontraproduktiv ist die in den modernen Gesellschaften beliebte Gendermanie. Es reicht die blanke Logik, dass nur die “Normalos” einen vollständigen Beitrag zum Fortbestand leisten können. Die Un-Normalos sind nicht zu diskriminieren sondern zu beteiligen – aber im Fokus stehen die “Normalos” – und nicht anders herum. Und das hat wirklich überhaupt gar nichts mit Intoleranz zu tun. Das Gegenteil ist der Fall. Nur weil folgende Generationen unseren Planeten besiedeln, lohnt sich z. B. der Erhalt und die Bewahrung von so vielem, was uns lieb und teuer ist. Könnten alle Menschen Ihre Seele nicht vererben und sich nicht fortzupflanzen, wäre insofern vieles genau nicht jeden Tag zu genießen.

Sollten wir dann, allen ist das leider nicht vergönnt, in der glücklichen Situation sein, Kinder zu haben, dann wollen wir aus tiefstem Herzen, dass es diesen unseren Kinder einmal mindestens besser geht als uns, da wir deren Zukunft richtigerweise als die unsere identifizieren.

Und wenn wir Zukunft wollen und ein Teil dieser sein und werden wollen, dann sollten wir unseren Kindern mit dem besten Beispiel für das und deren Leben vorangehen, sollten jeden Tag und jede Sekunde bemüht sein besser zu werden und dazuzulernen, sollten Sättigung und Zufriedenheit ablehnen und niemals aufhören uns zu entwickeln und dabei verstehen, dass ein Leben ohne Stress überhaupt nicht möglich ist, denn nichts, kein Molekül und kein Atom könnte ohne Stress überhaupt existieren.

Ohne Not Religionen zu ignorieren gibt es dennoch für jede Art von Leben nur eine Garantie: Leben ist nur ein temporäres Geschenk. Infolgedessen, wenn wir erhalten und entwickeln wollen was wir sind, kann es nur eine garantierte Möglichkeit dazu geben – und die liegt in den Herzen und Gedanken unserer Kinder, den Kindern dieser Welt.

# 2008 mit Aktualisierung im Oktober 2018

Einfacher ausgedrückt:                            ohne Kinder – keine Zukunft !

Damit wäre dann auch die oberste und ehrenwerteste politische Position definiert.

Ebenfalls ein Thema täglicher Unterschätzung lautet:

Zukunft braucht Energie

Wenn wir unsere wirklich wichtigen Bedürfnisse eingrenzen, dann stellen wir zweifellos fest, dass niemand ein bestimmtes Firmenprodukt und niemand ein Automobil oder eine Urlaubsreise wirklich nötig hätte.

Glücklicherweise leben wir in einer Hemisphäre dieser Welt, in der nur die wenigsten der heute lebenden Menschen jemals wirklich Hunger leiden mussten oder wissen was es heißt, wirklich zu frieren. Leider wissen wir daher die nachhaltige Befriedigung entsprechender Grundbedürfnisse gar nicht zu schätzen, schlicht weil wir gewohnt sind, dass es uns so gut geht. Und das hat im Übrigen weniger mit Kontinent oder Land als mit Krieg und Frieden zu tun ! Ohne Krieg und Neid und Missgunst würde wohl niemand auf diesem Planeten hungern oder frieren müssen.

Global betrachtet ist jedenfalls davon auszugehen, dass wir auf dieser einen Erde viel mehr Menschen sein werden und am Beispiel Ernährung ist die Prognose zulässig, dass wir ohne Weiteres in der Lage sein werden, die dazu notwendigen Nahrungsmittel auch zu erwirtschaften. Man realisiere dabei, dass seit Jahrzehnten einer stetig steigenden Weltbevölkerung eine stetige Verringerung z. B. der globalen Anbauflächen gegenübersteht. Auf die Frage, womit und wie wir es denn schaffen, diese klaffende Schere zu schließen gibt es nur eine einzige richtige Antwort und diese lautet: mit Energie !

Leider ist auch hier ein großer Verständnismangel gerade in der westlichen Welt und insbesondere in unserer eigenen Bevölkerung zu verzeichnen. So sind wir es eben gewohnt, an jedem Ort und zu jeder Zeit Energie verfügbar zu haben. Leider sind es auch gerade wir, die sich aufgrund der Bejahung von Fortschritt durch Technik in eine stetig wachsende und längst bereits ultimative Abhängigkeit von Energie begeben haben. Das „leider“ bezieht sich hierbei ausdrücklich nicht auf „Fortschritt oder Technik“ sondern darauf, dass wir uns den hierzulande „verkannten Stellenwert“ von Energie eigentlich gar nicht leisten können. Sollten wir Morgen keine, soll heißen gar keine Energie mehr verfügbar haben, so würden unsere Gesellschaft bereits nach Stunden beginnen zu sterben. Kein Wasser, keine Wärme, nichts zu Essen und keine Sicherheit für Leib und Leben.

Die ultimative Fragestellung für die Zukunft ist daher die Verfügbarkeit von Energie. Energie selbst ist im Überfluss vorhanden und wird uns von der Sonne in Form von Licht und anderer Strahlung geliefert und ist damit auch für das Wettergeschehen (z. B. Wind- und Wasserkraft) verantwortlich. Ohne Wettergeschehen würden keine Flüsse fließen genau wie man ohne den Mond auch nicht Erfolg versprechend Gezeitenkraftwerke bauen könnte.

Die Kernfrage nach der Energieverfügbarkeit ist daher dahingehend zu präzisieren, wie wir diese Energie im Überfluss auffangen, wie wir diese speichern und wie wir diese Energie transportieren können.

Zur Beantwortung brauchen wir jedenfalls Werkstoffe und diese sind leider sehr endlich und eben gerade nicht im Überfluss vorhanden. Und da sich Werkstoff auch nicht vermehren lässt, kann die Zielsetzung nur heißen, Leistung von Werkstoff und Anwendung zu erhöhen.

Ferner dürfen wir Werkstoff heute nicht mehr ver- sondern nur noch gebrauchen und somit Werkstoff nicht entnehmen sondern lediglich ausleihen. Bevor wir heute ein Produkt auf den Markt bringen, müssen wir uns überlegen, wie wir dieses Produkt nach dessen Lebensdauer wieder recyceln und dem Materialbestand der Welt zurückgeben oder sofort wiederholter oder auch anderer nutzbringender Verwendung zuführen können.

Die Erhöhung der Leistung von Werkstoff, und somit die Steigerung der Funktionalität pro Werkstoffmenge bedeutet nichts anderes, als dass man mit weniger Werkstoff mehr machen kann. So hat ein herkömmliches Mobiltelefon vor 20 Jahren vielleicht 1 kg gewogen. Heute wiegt selbiges noch 20 g bei 1000facher Leistung zu einem Tausendstel der Kosten.

mit weniger mehr machen

Bleibt zu hoffen, dass es der Politik der Völker irgendwann gelingen wird, die Möglichkeiten die wir haben auch für jedes einzelne Mitglied von uns allen zu nutzen.

# 2011
henning zoz
CEO, Father of Five & Nanotechnologist, Doctoral Degree in Advanced Technology CIITEC/IPN, Professor in Mexico & Japan till 2014, Manager of the Year in SW/Germany, Patents & Innovation Awards.